Ein nicht ganz ernst zu nehmender Imagewechsel, ein neues Album, in Großbritannien wieder mal die Nummer eins und ein neues Buch: Kylie Minogue ist zurück.
London (ebi) - Jeder darf seine Meinung mal ändern. Auch Kylie Minogue. Ihre Nummer eins-Battles gegen Britney Spears und Christina Aguilera ficht sie in der Regel zwar in Unterwäsche aus. Zukünftig will die 35-Jährige aber ihren Hintern verstecken. "Sollen doch die anderen strippen, wenn sie wollen", kündigte sie trotzig den Imagewechsel im Oktober an. Im aktuellen Spiegel-Interview lässt das Sex-Idol seiner Empörung nun freien Lauf: "Wenn ich mir manche Hip Hop-Videos anschaue, bin ich so entsetzt wie meine Großmutter und denke: Oh Gott, was treiben die denn da Ekliges?"
Auch in Werbung und Lifestyle-Magazinen beobachte sie eine zunehmende "Pornografisierung der Popkultur, die sie befremde". Ihr eigenes Auftreten findet die Sängerin dagegen harmlos: "Dass ich mal ein sehr eng sitzendes goldglitzerndes und knappes Höschen trage, ist gegen vieles, was heute so im Musikfernsehen läuft, Kinderkram". Gleichzeitig betonte sie aber, wie wichtig ihr Äußeres für die öffentliche Wahrnehmung sei. Mit ihrem neuen Video "Slow", in dem sie sich im knappen Kleid zwischen Männern in Badehosen räkelt, schwimme sie gar gegen den "anschwellenden Strom der Pop-Erotik".
Kylies neue Single ging auch prompt an die Spitze der britischen Charts und stellt ihren siebten Nummer eins-Erfolg in mittlerweile drei Dekaden dar. 1988 chartete sie erstmals mit "I Should Be So Lucky", 1990 ging "Tears On My Pillow" direkt auf eins. Ihr neues Album "Body Language" erscheint am kommenden Montag. Seit Anfang November steht hierzulande die von Kylie selbst und ihrem langjährigen Creative Director William Baker verfasste Biografie "Kylie - La La La" in den Läden. Zu sehen gibts in dem vom Rockbuch Verlag Buhmann & Haeseler heraus gegebenen Buch nichts als die Wahrheit: schön viel nackte Haut von Kylie.
Noch keine Kommentare