Beim gestrigen Gig in Little Rock, Arkansas kamen sich Korns James "Munky" Shaffer und der Gitarrist des Eröffnungsacts Droid auch physisch näher - und ersterer noch einmal mit blauem Auge davon.

Little Rock (mma) - Während Bandleader Jonathan Davis dank Prozac mittlerweile zum gleichmütigen Zeitgenossen gewandelt ist, erinnerte sich Gitarrist James "Munky" Shaffer gestern wieder daran, dass New Metal ja anno dazumal als heavy Musik von heavy Typen galt. Bei der After Show zum Tourhalt in Little Rock, Arkansas, schoss er sich mit derartiger Konsequenz ins Promille-Nirwana, dass Korn am Ende des Abends plötzlich ohne Supportband dastanden.

Erst war Munky dem Droid-Gitarristen Jamie laut eines Berichts des Onlinemagazins Blabbermouth verbal etwas zu nahegetreten, dann ließ der als Retourkutsche die Fäuste sprechen. Ein mittlerweile gelöschtes Foto auf den Seiten des lokalen Rockradiosenders The Edge zeigt den Korn-Mann auf dem Boden liegend. Angeblich entstand das Bild unmittelbar nach dem Schlag – ob aber der Alkohol oder die Handgreiflichkeit den Axtmann in die Horizontale zwang, bleibt unklar.

Infolgedessen cancelte Munky zunächst sämtliche Droid-Auftritte im Rahmen der "Bi#%h! We Have A Problem"-Tour. Besonders heikel: Die New Metaler stehen bei Munkys eigener Plattenfirma unter Vertrag. Wie der Labelboss Anfang September erklärte, waren Droid nichts weniger als der ausschlaggebende Grund für die Gründung von Emotional Syphon Records: "Ich und Jamie sind schon seit Ewigkeiten Freunde. [...] Ich gab ihm Gitarrenunterricht, sehr bald wurden wir sehr eng."

Der unvermeidliche Kater folgte heute via Syphon-Erklärung. "Munky war sehr betrunken und sagte einige sehr harsche Worte zu Jamie", zitiert die Fansite KornSpace aus dem Statement eines Label-Insiders. "Als er am nächsten Morgen von jedermann die Wahrheit über den Verlauf des Abends gehört hatte, holte er sie zurück auf Tour und bedauerte, was geschehen war. Everything is cool between everyone." Echte Freunde stehen eben zusammen ...

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