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Golden Child - Ra Pam Pam

Zu einer anderen Boygroup, mit der ich mich einmal ein bisschen mehr auseinandersetzen wollte: Golden Child. Über die weiß ich nicht sehr viel, außer, dass sie ein Faible für Narrative mitbringen. "Ra Pam Pam" macht da keine Ausnahme, denn dieses Video beginnt mit dem ersten Frame direkt reizüberflutend.

Atompilze, Schießereien, Cyberpunk-Ruinen: Hier geht echt einiges kreuz und quer, nur um darauf dann einen Reggaeton-inspirierten Pop-Song steigen zu lassen. Ich lasse deswegen erst einmal die Kirche im Dorf und trenne Song und Video einmal, auf dass die Fandom schon für sich selbst diskutieren wird, was da gerade passiert. Der Song dagegen kommt einwandfrei: Die Percussion mit dem elektrischen Einschlag gibt einen wunderbaren Drive vor, der Aufbau geht auf und das Ende gibt nochmal einen melodramatischen Schlusspunkt.

Vielleicht hätte ich mir ein bisschen mehr emotionalen Ausbruch im Refrain gewünscht, aber da kann ich nicht zu einhundert Prozent einschätzen, ob ich nicht vom sehr melodramatischen Video gefärbt bin. Die Tango-Einlage war aber zuckersüß. "Ra Pam Pam" verwirrt mich also insgesamt ein kleines bisschen, weil mein Hirn nicht ganz die ästhetische Kohärenz sortiert bekommt, aber die Elemente, die für sich darin vorliegen sind alle souverän bis sehr gut.

Wertung: 3/5

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