Ob die Böhsen Onkelz oder ihre Tiroler Reinkarnation Frei.Wild nun rechts sind oder nicht, darüber kann jeder seine persönliche Erörterung schreiben. Ist auch zweitrangig, denn der verehrte Olli Schulz hat für diese Problematik einst genau die richtigen Worte gefunden.

"Wenn du nur einmal sowas …

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  • Vor 11 Jahren

    @Jaspoar: Warum um Gottes Willen soll man denn bitte auf ein Land stolz sein, in dem man zufällig geboren ist? Ich kann vielleicht stolz auf etwas sein, was ich selber geschafft habe. Aber stolz auf ein Land zu sein? Mal ehrlich, das ist so...

  • Vor 11 Jahren

    @silenceboy (« @Jaspoar: Warum um Gottes Willen soll man denn bitte auf ein Land stolz sein, in dem man zufällig geboren ist? Ich kann vielleicht stolz auf etwas sein, was ich selber geschafft habe. Aber stolz auf ein Land zu sein? Mal ehrlich, das ist so... »):

    Komisch, viele finden nichts dabei stolz auf ihre Intelligenz oder Aussehen zu sein, Faktoren die sich nur unzureichend durch eigenes Tun ändern lassen.

  • Vor 11 Jahren

    Zum Thema "Freiwild" Fernsehkritik.tv bitte anschauen

  • Vor 11 Jahren

    @Cyclonos (« @silenceboy (« @Jaspoar: Warum um Gottes Willen soll man denn bitte auf ein Land stolz sein, in dem man zufällig geboren ist? Ich kann vielleicht stolz auf etwas sein, was ich selber geschafft habe. Aber stolz auf ein Land zu sein? Mal ehrlich, das ist so... »):

    Komisch, viele finden nichts dabei stolz auf ihre Intelligenz oder Aussehen zu sein, Faktoren die sich nur unzureichend durch eigenes Tun ändern lassen. »):

    Klar kann man an Aussehen und Intelligenz was ändern. Ist anstrengend, aber lohnt sich. ;)

  • Vor 11 Jahren

    @TheBeast666 (« @Cyclonos (« @silenceboy (« @Jaspoar: Warum um Gottes Willen soll man denn bitte auf ein Land stolz sein, in dem man zufällig geboren ist? Ich kann vielleicht stolz auf etwas sein, was ich selber geschafft habe. Aber stolz auf ein Land zu sein? Mal ehrlich, das ist so... »):

    Komisch, viele finden nichts dabei stolz auf ihre Intelligenz oder Aussehen zu sein, Faktoren die sich nur unzureichend durch eigenes Tun ändern lassen. »):

    Klar kann man an Aussehen und Intelligenz was ändern. Ist anstrengend, aber lohnt sich. ;) »):

    Und das selbe gilt für ein Land ;)

  • Vor 11 Jahren

    Hat einer auf Zeit.de gepostet.
    "Ich liebe meine Heimat
    Bis in alle Ewigkeit
    Keine Ader soll mir schlagen
    Wo ich nicht für Dich bereit
    Viel zu schnell vergeh?n die Stunden
    Aber keiner denkt daran
    Dass am Anfang aller Träume
    Nur die Heimat stehen kann"

    Von welcher Band stammt dieser "reaktionäre völkische" Text?
    Er ist von der ebenfalls aus Südtirol stammenden Band "Kastelruther Spatzen". :D

    Und die haben 13 mal den Echo gewonnen !

  • Vor 11 Jahren

    @Cyclonos: Das finde ich beides genau so seltsam. Ich bin stolz, wenn ich mein Abi geschafft habe. Wenn ich Vater werde, wenn ich mir ein gutes Geschäft aufgebaut habe oder wenn ich es geschafft habe meine Ausdauer um ein paar Minuten zu verlängern.

    Aber warum soll man stolz auf "sein" Land sein? Als ich geboren wurde, hat es Deutschland schon lange gegeben. Grenzen sind eine vom Menschen geschaffene imaginäre Barriere. Mehr nicht.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho (« @TheBeast666 (« @Cyclonos (« @silenceboy (« @Jaspoar: Warum um Gottes Willen soll man denn bitte auf ein Land stolz sein, in dem man zufällig geboren ist? Ich kann vielleicht stolz auf etwas sein, was ich selber geschafft habe. Aber stolz auf ein Land zu sein? Mal ehrlich, das ist so... »):

    Komisch, viele finden nichts dabei stolz auf ihre Intelligenz oder Aussehen zu sein, Faktoren die sich nur unzureichend durch eigenes Tun ändern lassen. »):

    Klar kann man an Aussehen und Intelligenz was ändern. Ist anstrengend, aber lohnt sich. ;) »):

    Und das selbe gilt für ein Land ;) »):

    Ein Land kann man ändern, das Geburtsland zu ändern wird sicher schwieriger als dreimal die Woche ins Fitnessstudio zu gehen. ;)

  • Vor 11 Jahren

    @silenceboy
    Stimme dir voll und ganz zu.

  • Vor 11 Jahren

    90 Kommentare...ihr wisst schon, was ein Shitstorm ist, oder?

  • Vor 11 Jahren

    Na klar kommt diese Stolz-Debatte wieder auf. Ich bin stolz auf Deutschland. Zum Beispiel darauf, dass wir es geschafft haben ein völlige ideologische Gesellschaftsspaltung friedlich zu überwinden und wieder ein Land zu werden. Fragt mal in Korea, allen möglichen afrikanischen Staaten und in Irland nach, was die in dieser Hinsicht für Erfahrungen gemacht haben.

  • Vor 11 Jahren

    Sei es Dorf/Stadtpatrioten (StadtXY über alles) ,Vereinspatrioten (SCHALALALA, Wer auch immer Hurensöhne)oder schon der Stolz auf den eigenen Berufsstand, die eigene Firma oder was auch immer. Fast jeder ist auf eine patriotische Art und Weise stolz auf etwas, auf dass er, wenn überhaupt, nur wenig einwirken kann. Und dieser Patriotismus ist nicht unbedingt schlecht. Es wird nur kompliziert, wenn dieses (scheinbare) gesellschaftliche Grundbedürfnis instrumentalisiert wird. Sei es zum guten (Solidarität, Loyalität etc.) oder eben auch zum schlechten ...

    Frewild selbst instrumentalisiert jedoch nicht, sie spielen höchstens damit. Man kann ihnen daher nur diesen etwas naiven Umgang vorwerfen.
    (Und natürlich, dass ihre Musik echt scheiße ist :D )

  • Vor 11 Jahren

    Klar kann man auf eigene Taten Stolz sein ;) Ob man auf Deutschland stolz sein kann, oder nicht, muss jeder selber wissen, der in diesem Land wohnt. Theoretisch wäre man darrauf stolz, alles sagen und äußern zu dürfen, o.ä. , wobei ich in diesen Punkten in letzter Zeit vorsichtig wäre.Ich denke,dass wir unseren Stolz durch unsere Vergangenheit einfach mehr hinterfragen,als die Amerikaner oder andere Länder. 80% aller Deutschen sind sowieso nur 5 Spiele während irgendeines Fußballtuniers stolz, Deutscher zu sein ;) Aber wenn man in andere Länder dieser Welt schaut,muss man zwar nicht stolz sein, Deutscher zu sein, da wir wohl auch unseren Teil zu Allem beitragen, aber froh kann man zumindestens sein ...

  • Vor 11 Jahren

    @theironmaiden (« Na klar kommt diese Stolz-Debatte wieder auf. Ich bin stolz auf Deutschland. Zum Beispiel darauf, dass wir es geschafft haben ein völlige ideologische Gesellschaftsspaltung friedlich zu überwinden und wieder ein Land zu werden. Fragt mal in Korea, allen möglichen afrikanischen Staaten und in Irland nach, was die in dieser Hinsicht für Erfahrungen gemacht haben. »):

    Du sagst es! Als in Ostdeutschland Aufgewachsener sieht man die Demokratie doch gleich mit ganz anderen Augen. Ich bin stolz darauf in einem Land zu leben in dem man die Möglichkeit hat sich weiterzubilden wenn man das tun will und ich mit 26 mein Fachabi nachholen kann ohne im geringsten beruflich eingeschränkt zu sein. Viele vergessen bei ihrem ganzen Rumgenörgel auch die guten Seiten daran in einem Land wie Deutschland zu leben.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho (« »):

    deswegen musst du doch nicht stolz auf dein land sein. heimatliebe is behinderte scheiße. im einen moment ist es vielleicht noch das gefühl, froh zu sein, in einer demokratie zu leben, mit den von dir genannten vorzügen. im nächsten moment denkt man aber schon, man sei was besseres als der türke nebenan, einfach weil patriotismus diese gedankliche abgrenzung von anderen völkern/staatsangehörigkeiten automatisch mit sich zieht. und noch einen moment später sinds dann besoffene arschlöcher, die ''schland' skandierend ausm bierzelt kommen und betrunken vor lauter bier und heimatliebe denken, sie müssten jetzt nen neger verprügeln. es ist wirklich ganz abartig furchtbare, hirnlose scheiße, auf sein land 'stolz' zu sein. du kannst sagen ich übertreibe, aber es hat einfach alles die gleiche wurzel, nämlich dieser idiotische gedanke, man müsse auf sein land stolz sein. is doch vorsintflutlich, sowas. wollt ihr patrioten denn auch gleich alle mit pickelhaube in den krieg ziehen und euch den arsch mit kugeln durchlöchern lassen für 'euer' land?

  • Vor 11 Jahren

    @whiskeyclone (« @Sancho (« »):

    deswegen musst du doch nicht stolz auf dein land sein. heimatliebe is behinderte scheiße. im einen moment ist es vielleicht noch das gefühl, froh zu sein, in einer demokratie zu leben, mit den von dir genannten vorzügen. im nächsten moment denkt man aber schon, man sei was besseres als der türke nebenan, einfach weil patriotismus diese gedankliche abgrenzung von anderen völkern/staatsangehörigkeiten automatisch mit sich zieht. und noch einen moment später sinds dann besoffene arschlöcher, die ''schland' skandierend ausm bierzelt kommen und betrunken vor lauter bier und heimatliebe denken, sie müssten jetzt nen neger verprügeln. es ist wirklich ganz abartig furchtbare, hirnlose scheiße, auf sein land 'stolz' zu sein. du kannst sagen ich übertreibe, aber es hat einfach alles die gleiche wurzel, nämlich dieser idiotische gedanke, man müsse auf sein land stolz sein. is doch vorsintflutlich, sowas. wollt ihr patrioten denn auch gleich alle mit pickelhaube in den krieg ziehen und euch den arsch mit kugeln durchlöchern lassen für 'euer' land? »):

    Tolle Argumentation! In etwa so schlüssig wie: Heute wählt ihr SPD, morgen lest ihr TAZ und dann findet ihr plötzlich den Stalinismus toll und wollt ein Nordkorea auf deutschem Boden. "

    Genau so ein Schwachsinn wie die konservative Legende von "Cannabis = Einstiegsdroge".

  • Vor 11 Jahren

    "Stolz" ist auch gleich ein hartes Wort. Sagen wirs so: Ich weiß es zu schätzen, dass ich in einem Land aufwachsen durfte, in dem sauberes Wasser aus dem Hahn kommt. In dem ich zur Schule und zur Uni gehen darf (bald auch wieder ohne die ungerechten Studiengebühren). In dem ich davon ausgehen kann, dass ich nicht um mein Leben fürchten muss, wenn ich mal Scheiße baue, weil es ein soziales Netz gibt, das mich auffängt. In dem es eine Infrastruktur gibt, die es mir ermöglicht, ein paar hundert Kilometer in wenigen Stunden zurückzulegen oder mit dem ÖPNV meine Freunde am anderen Ende der Stadt zu besuchen. "Stolz" macht mich das nicht. Aber das sind alles Dinge, die das Land - und damit meine ich die Menschen, die dort leben und nicht der Boden, auf dem sie gehen - mir und anderen zur Verfügung stellt. "Dankbarkeit" ist hier wahrscheinlich ein treffenderer Begriff. Vielleicht sogar "Demut".

  • Vor 11 Jahren

    ganz einfach: es zeigt, dass mitunter ehemalige bandmitglieder der onkelz, sogar federführende, sich entwickeln. die diskussionshanseln hier beiderseits aber nicht. das interview wäre ein schöner schlusspunkt für onkelzdisskussion. es macht sie anachronistisch und überflüssig.@Cyclonos (« @dein_boeser_Anwalt (« mantra:
    in diesem zusammenhang sei hier gern nochmal auf das lautgespräch mit dem stefan weidner hingewiesen:
    für a l l e,
    die an schlammschlachten nicht interessiert sind:
    http://www.laut.de/Der-W.
    scrollen zu "mit den onkelz haben wir uns auch bemüht." »):

    Hab'mir das jetzt durchgelesen. Was findest du denn jetzt besonders heraushebenswert? Mal abgesehen dass Weidner recht symphatisch ist und Soundgarden mag, finde ich nicht unbedingt einen Behrürungspunkt zu dieser Diskussion hier. »):