Frauenpower! Gleichberechtigung! Jennifer Rostock fordern alle Frauen auf: Seid eine Hengstin!

Konstanz (mis) - Keine Tabus: Dafür steht Jennifer Weist als Sängerin von Jennifer Rostock seit jeher. Ob sie klare Worte gegen Fans der Onkelz und Frei.Wild wählt oder dumpfes AfD-Wahlvolk attackiert. Beinahe schon 'nnormal' dürften in diesem Kontext für sie die (Online-) Hasstiraden gegen ihr angeblich so unnormales Äußeres sein.

Der neue Song "Hengstin" lässt sich dahingehend als Antwort auf solcherlei Macho-Gebaren interpretieren, ist nach Meinung der Band aber vor allem ein auch 2016 noch wichtiger Beitrag zur Stärkung des Feminismus: "Unsere Gesellschaft gibt sich auf der Fassade progressiv und fortschrittlich, aber das Furnier ist dünn. Wir sind noch weit entfernt von echter Gleichberechtigung. Allerdings wollen wir uns nicht nur beschweren - sondern im Video zum Song auch eine ganze Bandbreite an Vorbildern präsentieren, die sich in ihren Nischen einen Weg geebnet haben. Wir hoffen auf diese Weise, eine nachwachsende Generation an Mädchen ermutigen zu können, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen." Dazu gehören u.a. Skateboarderin Kim Wibbelt, Transgender-Model Pari Roehi, Musikproduzentin Melbeatz und Moderatorin Visa Vie.

Der Song ist vom aktuellen JR-Album "Genau In Diesem Ton", den laut.de-Autorin Irmschler in ihrer Review noch aus einem anderen Grund hervorgehoben hat: "Auch wenn Idioten gern mal von einem feministischen Mainstream fantasieren, im Radiopop sucht man nach solchen guten Statements noch mit der Lupe, weil niemand die schlechte Party versauen will."

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Jennifer Rostock

Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jennifer Rostock,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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21 Kommentare mit 36 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Muss mir immer noch jemand erklären, was das mit Feminismus zu tun haben soll. Außer dass sie "mit ihrem Körper macht, was sie will" - aber sorry, da sehe ich das Problem nicht wirklich im Sexismus, Patriarchismus, Machotum oder was auch immer, sondern ganz allgemein in Fragen der Toleranz und Akzeptanz, wenn es um Schönheitsideale, Freizügigkeit, alternative Lebensweisen und Meinungsdruck geht.

    • Vor 7 Jahren

      Egal, Lauti ist jetzt Fan!

    • Vor 7 Jahren

      Also Trumpi: Bleib doch erstmal bei der Message des Songs: "Die Waffen einer Frau richten sich gegen sie selbst" Ist doch ne Aussage, hinter der ein vernünftiger Gedanke steht, der die Position von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft kritisch hinterfragt. Insofern, auch wenn da nirgendwo das Label Feminismus draufgeklebt wurde, hat das doch schon was mit Feminismus zu tun.

      Warum sie jetzt allerdings alle ihr zur Verfügung stehenden primären und sekundären Geschlechtsmerkmale in die Kamera hält, gibt im Licht des Textes schon Rätsel auf. Egal wie mensch es dreht kommt am Ende aber gut kalkulierte Medienpräsenz raus, die die Message des Songs (leider) überdeckt.

    • Vor 7 Jahren

      Die zutätowierte Ekelhafte ist einfach nur vollständig wohlstandsverwahrlost. Wer wie sie die eigene Asozialität und Profilierungssucht mit Feminismus verwechselt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. J. Weist wurde dumm geboren, lebt ein dummes Leben und wird eines Tages dumm sterben.

    • Vor 7 Jahren

      Dann ist sie also nicht für den Text zuständig?

    • Vor 7 Jahren

      nein. den schreibt ihr schwuler keyboarder. der hat ihr auch "feminismus" erklären müssen- (quelle: vice.de interview... ich glaube, es war vice.de... kann auch bento.de gewesen sein. aber ich glaube, es war vice.de)

    • Vor 7 Jahren

      Die Textzeile mutet in diesem Kontext als hohle Phrase an. Natürlich könnte ich da jetzt etwas Gehaltvolles hineininterpretieren, ähnlich den Aussagen eines Wahrsagers, aber die restlichen Lyrics sowie das Video verdeutlichen doch eher, dass J.R. meine Interpretation nicht teilt - denn das alles verhält sich diametral zu eben jener.

      Als Kritik am Konzept der plumpen "Hengstin" und unreflektierten Titten-raus-Mentalität würde ich es ohne Weiteres durchgehen lassen. Gegen die Einstellung an sich habe ich auch erstmal überhaupt nichts. Doch bitte, bitte verkauft mir das nicht als gesellschaftskritisch oder irgendwie sozial progressiv.

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      "klare Worte gegen die Onkelz - Fans" = mehr muss ich nicht lesen um festzustellen das ich mich mit dieser Band mit der ich mich bisher nicht beschäftigt habe auch zukünftig nicht beschäftigen werde....wer nichts besseres zu tun hat als andere Künstler oder deren Fans zu kritisieren dem fehlt es an Niveau. Leider haben wir es hier wieder mal mit einer Person zu tun die ihre Fans scheinbar nicht als klug genug erachtet um selbst zu entscheiden was jene denken sondern ihnen vorschreibt was sie als JR Fans zu denken haben. Daran ändert auch ein sexy Körper nichts! Schade!

  • Vor 7 Jahren

    schön das die Dame selbst dafür sorgt das ich mich mit dieser Band mit der ich mich bisher nie beschäftigt habe auch nie beschäftigen werde. Hier fehlt es schlichtweg an Niveau bzw. finde ich es sehr bedenklich wenn die gute der Meinung ist ihre Fans seien derart beschränkt das sie ihnen sagen muss das man gegen die Onkelz und ihre Fans sein muss.......

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.