Eine ehemalige Angestellte hatte dem Godfather of Soul vorgeworfen, er habe sie während der Arbeit sexuell belästigt. Als sie seine Annäherungsversuche abblockte, habe er sie gefeuert.

Los Angeles (vbu) - Lisa Ross Agbalaya war früher als "West Coast President" bei der James Brown Enterprises angestellt. Sie wirft dem Godfather of Soul vor, er habe sie bei einem Geschäftsbesuch an die Hüften gefasst und an sich gezogen. Dies habe sie als eindeutiges "Angebot" aufgefasst, sei dem aber nicht gefolgt. Daraufhin hätte James Brown sie gefeuert und sein Büro an der Westküste aufgelöst, behauptete die 36-Jährige jetzt vor Gericht.

Debra Opri, die Anwältin Browns, widersprach diesen Anschuldigungen. Ihr Mandant sei mit der Klägerin nie alleine in einem Raum gewesen, was auch zahlreiche Zeugen vor dem Gericht bestätigten. Das Büro sei ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen worden.

Zwar wurde Brown nicht wegen sexueller Belästigung verurteilt. Das Gericht kam nach der dreiwöchigen Verhandlung dennoch zu dem Schluss, dass Agbalaya unrechtmäßig gekündigt wurde. Somit steht ihr ein Schadensersatz zu. Über dessen Höhe muss allerdings noch verhandelt werden. Die Anwältin Browns kündigte bereits Widerspruch an.

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