Ein offener Brief an das Kanzleramt fordert eine Gleichstellung der Homo-Ehe. Unterzeichner sind Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft.

Berlin (pek) - Dass Irland am 23. Mai für die Einführung der Homo-Ehe gestimmt hat, entfacht auch hierzulande die Debatte um das Thema neu. In einem offenen Brief haben sich nun über 150 Prominente für eine Gleichstellung der Homo-Ehe ausgesprochen. So setzten unter anderem Udo Lindenberg, Lena, Die Ärzte, Xavier Naidoo und Nena ihre Unterschrift unter den Brief.

Die Aktivisten Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer organisierten die Botschaft an die Kanzlerin. Sie setzen sich seit vielen Jahren für eine Öffnung der Ehe ein. Die große Anzahl der Unterstützer überrascht sie aber selbst: "Wir haben bereits vorher mit solider Zustimmung gerechnet. Doch die Stärke und Kontinuität der Unterstützung, die uns begegnet ist, war beeindruckend," sagte Speer dem Spiegel.

"Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin..."

Unter dem Slogan "Es ist Zeit" adressiert der offene Brief direkt Angela Merkel. Dort heißt es: "Für immer mehr von uns, mittlerweile eine überwältigende Mehrheit unserer Gesellschaft, ist Gleichheit nur möglich, wenn die Liebe zwischen zwei Menschen nicht mit zweierlei Maß gemessen wird." Dies sei nur möglich, wenn der respektvolle Umgang miteinander ungeachtet der sexuellen Identität und Orientierung geschehe.

Innerhalb von nur fünf Tagen sammelten die Organisatoren über 150 Unterschriften von Personen des öffentlichen Lebens. Zusätzlich richteten sie eine Online-Petition für Bürger ein. Eine volle Gleichstellung der Ehe für homosexuelle Paare zeichnete sich in der Politik bisher noch nicht ab. Das ist für die Unterzeichner nicht akzeptabel: "Unser Land verlangt und verdient dies."

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Die Ärzte, Udo Lindenberg und Co

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7 Kommentare mit 69 Antworten

  • Vor 8 Jahren

    " Udo Lindenberg, Lena, Die Ärzte, Xavier Naidoo und Nena [setzten] ihre Unterschrift unter den Brief": Wenn ich Merkel wäre, dann würde ich fast schon aus trotz meine Position nicht verändern, nur um diesen "Künstlern" eins auszuwischen. Vor allem Naidoos Teilnahme an dieser Aktion ist angesichts seiner sonstigen Aussagen (Reichsbürger etc.) extrem lächerlich.

  • Vor 8 Jahren

    Außerdem ist Deutschland ja besetzt, muss man wissen: https://www.youtube.com/watch?v=ApVbAUrPuqc

  • Vor 8 Jahren

    Was für ein Geseibel. Leb ich hinter dem Mond oder ist die Eingetragene Lebenspartnerschaft in Deutschland mittlerweile nicht praktisch äquivalent zur Ehe (abgesehen vom Adoptionsrecht, wo ich Sonderregelungen nachvollziehen kann) ? Worum geht es der Initiative denn genau an diesem historischen Wendepunkt ?

    • Vor 8 Jahren

      War auch mein erster Gedanke, als das Thema aufkam, aber gibt da wohl ein paar Regularien, die in der Praxis von den meisten Stellen bereits angewendet werden, aber gesetzlich noch nicht so definiert sind.
      Ansonsten wohl wirklich eher eine Prinzipienfrage; wäre mir als Schwuli jetzt auch nicht so wichtig.

    • Vor 8 Jahren

      Mir als Schwuli ist es jetzt auch nicht soo mega wichtig, das muss ich zugeben, ist halt wie du schon sagst, eher eine Frage des Prinzips.

    • Vor 8 Jahren

      Zitat: [(abgesehen vom Adoptionsrecht, wo ich Sonderregelungen nachvollziehen kann)]

      Warum kannst Du da Sonderregelungen nachvollziehen?

    • Vor 8 Jahren

      Sehr brisantes Thema. Bzgl. der Adoption sehe ich es ungefähr ähnlich wie Kinder die bei Alleinerziehenden aufwachsen, es fehlt einfach der jeweils männliche oder weibliche Einfluss in der Erziehung. Was sich schon immer wieder mal bemerkbar macht, aber nie wirklich "schädlich" ist.

      Bin gespannt was Tinco antworten wird.

    • Vor 8 Jahren

      Das Argument, dass die Ausgangslage aus biologischer/gesellschaftlicher Sicht nicht gleich ist, kann ich nicht komplett entkräften.

    • Vor 8 Jahren

      Im Endeffekt werden wir nie erfahren was das Argument gegen/für Adoption wert ist, wenn die Gesellschaft nicht versucht es zu leben. Was meiner Meinung nach zu befürworten wäre.

    • Vor 8 Jahren

      @Tinco: Musst du ja auch gar nicht, denn nur, weil Ausgangslagen unterschiedlich sind, heißt das doch noch lange nicht, dass sie nicht gleichwertig wären.

    • Vor 8 Jahren

      Das ist für mich kein Argument gegen (Voll)Adoption, sondern eine juristische Frage im Sinne des Kindeswohls, wo man argumentieren kann, dass die veränderten Ausgangsbedingungen im Falle gleichgeschlechtlicher Lebenspartner gesondert behandelt werden sollten. Es geht also sicher nicht um das "ob überhaupt", - Adoption ist ja möglich - es geht um die Frage, ob eine rechtliche Fallunterscheidung gegeben der gesellschaftlichen Situation notwendig ist.

      Grob ähnliches gilt bei der Ehe, wobei da mMn primär die religiöse wie weltliche Mehrfachbesetzung des Begriffs ein Problem darstellt.

    • Vor 8 Jahren

      Genau das meine ich ja: Es müsste erstmal gezeigt werden, dass diese unterschiedlichen Ausgangslagen hinsichtlich des Kindeswohls verschiedene Effekte haben.

    • Vor 8 Jahren

      @Santiago: Natürlich sind sie gleichwertig, das impliziert jedoch nicht unbedingt rechtliche Gleichheit.

    • Vor 8 Jahren

      Ja. Einerseits ist glaube ich nachgewiesen, dass GL-Eltern sich überdurchschnittlich mit Erziehung beschäftigen, andererseits setzt man das Kind willentlich möglicher Diskriminierung aus. Ist das ein Nullsummenspiel? Soll man das gesetzlich festhalten?

      Verdammt kompliziertes Thema, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung.

    • Vor 8 Jahren

      einer möglichen diskriminierung setzt man kinder bereits aus, wenn man ihnen eine brille aufsetzt. kinder sind ab einem bestimmten alter monster ggü. anderen kindern.
      es ist doch aber absurd, gg ehepartnern von staats wegen ein adoptionsrecht vorzuenthalten, wenn der staat gleichzeitig kinder in pflegefamilein gibt, in denen beide eltern drogenabhängig sind, wie in dem traurigen fall des mädchens, das an einer überdosis methadon gestorben ist, geschah.
      ich habe auch noch nie gelesen "kind von homo-eltern grausam misshandelt".

    • Vor 8 Jahren

      Abgesehen davon, dass Ehe und eingetragene Lebenspartnerschaft unterschiedliche Rechte besitzen, ist bereits die Bezeichnung ein Problem. Der Familienstand muss dem Arbeitgeber mitgeteilt werden (wegen der Steuerabführung), und durch die verschiedenen Bezeichnungen lässt sich für den Arbeitgeber die sexuelle Orientierung nachvollziehen und das ist vor allem in Kirchlichen Einrichtungen nach wie vor ein Problem.

    • Vor 8 Jahren

      falsch. der ag ruft die steuerlich relevanten daten vom elster-server ab. und aus der steuerklasse lässt sich nicht ableiten, ob es sich um eine gg ehe handelt.

    • Vor 8 Jahren

      (1) Brillenvergleich zieht nicht, auch wenn ich weiß, was du meinst. Ich würde eher über ein behindertes Elternteil argumentieren. Es ist trotzdem nicht trivial, weil es eben willentlich passiert und eigentlich vermeidbar wäre.

      (2) Anekdoten bringen hier wenig, die generelle Handhabe bez. Adoptionen in Deutschland ist sehr streng, völiig unabhängig ob GL oder VG. Pflegefamilien sind sowieso ein anderer Gaul.

      (3) Die Arbeitnehmerdiskriminierung in der (katholischen) Kirche ist unter aller Sau (frag mal Geschiedene), leider dürfen die das. Andere Arbeitgeber - soweit ich weiß - nicht.

    • Vor 8 Jahren

      Das mit der Steuerklasse wusste ich nicht, wieder was gelernt. Allerdings wird bei vielen Dokumenten trotzdem nach dem Familienstand gefragt.

    • Vor 8 Jahren

      dann schreibt man da rein "verheiratet".
      lässt so auch keine rückschlüsse auf gg ehe zu.

    • Vor 8 Jahren

      @Tinco: Stimmt, aber es impliziert, dass rechtliche Gleichheit herrschen sollte, ergo die (wenn vielleicht auch nicht immer dringliche) Notwendigkeit, die Rechtslage anzupassen. Außerdem liest sich der erste Punkt in deiner Auflistung gefährlich wie ein Aufruf zur Konformität aus Bequemlichkeit: Man kann der Diskriminierung aus dem Weg gehen, wenn man sich nicht so verhält, dass man diskriminiert wird. Dabei naturalisierst du aber die Diskriminierung, die doch das eigentliche - und veränderliche - Problem darstellt und der man sich nicht einfach fügen sollte. Wahrscheinlich habe ich dich aber gerade falsch verstanden, weil das ansonsten unter deinem Niveau wäre, kannst du also vielleicht nochmal genauer schreiben, was du damit meintest?

    • Vor 8 Jahren

      @lautuser
      Wer sagt denn, dass sich im Umfeld nicht ein andersgeschlechtlicher Counterpart existiert, der Einfluss aud die Erziehung nimmt? Taugt mmn nach als Argument.

      Mhh zu "Diskriminierung" und ab wann und wie die zu sehen ist, würde ich mich grad gerne äußern, aber da brauch ich mal mehr Muse. Die ist mmn auf jedenfall im Diskurs ein nur all zu gerne geäußerter Begriff, der recht kritisch hinterfragt werden sollte...

    • Vor 8 Jahren

      Gruß und Props an alle seriös Diskutierenden, keep up the good work... Bin leider inzwischen zu sehr Drive-by-Poster, als dass ich die Muse hätte, hier und jetzt nochmal versiert mit einzusteigen...

    • Vor 8 Jahren

      @Santiago: Ich argumentiere hier nicht für meine Meinung (die gibt es in druckreifer Form in der Sache schlicht nicht) sondern möchte schauen, wie weit mich dieser konservative Flirt trägt. Aber zur Sache: Wir stimmen überein, dass in einer ressentimentfreien Gesellschaft keine gesetzliche Unterscheidung notwendig ist. Gesellschaftliche Realität ist, dass ca. 50% der Kinder mit gleichgeschlechtlichen Eltern aus diesem Grund Diskriminierungen ausgesetzt sind (Quelle: Justizministerium). Der Gesetzgeber hat unter Beachtung des Kindeswohls dieser Tatsache Rechnung zu tragen, so unschön die auch ist. Dein Vorwurf läuft dabei ins Leere - es geht gar nicht darum, der Diskriminierung aus dem Weg zu gehen, sondern bereits im Adoptionsverfahren Anforderungen an die GG Eltern zu formulieren, was u.U. spezielle § erfordert.
      Die sukzessive gesellschaftliche Aufgabe, Diskriminierung abzubauen, ist dabei unabhängig von der Aufgabe der Legislative, das Kindeswohl unter momentan herrschenden Bedingungen bestmöglich zu schützen. Unter rein legislativen Gesichtspunkten naturalisiere ich die Diskriminierung also tatsächlich, weil ich ansonsten die oben genannte Aufgabe auf dem Rücken Schutzbedürftiger austrage.

    • Vor 8 Jahren

      Danke, so ist das schon bedeutend verständlicher, aber es muss doch wohl auch für die Legislative Möglichkeiten geben, ihrer Verantwortung für Schutzbedürftige gerecht zu werden, ohne dadurch vor der Diskriminierung einzuknicken, oder nicht?

    • Vor 8 Jahren

      Molti: joa, stimmt, das kommt oft vor (Onkel, großer Bruder, etc.).

    • Vor 8 Jahren

      Ich verstehe auch, dass da im ersten Moment eine gewisse Sorge um das Kindeswohl aufkommt..-
      Aber es gibt ja auch so schon in der Realität verschiedenste Familienformen, die aus unterschiedlichsten Gründen von der "Normalo-Familie" abweichen. Und es gibt bisher wenig Anzeichen, dass die betroffenen Kinder allein durch diese Konstellationen automatisch gefährdet sind.

      Und solange eine solche klare, automatische Gefährdung des Kindeswohls nicht gut nachgewiesen ist, hab ich ein ganz mieses Gefühl dabei, dass einer ganzen Bevölkerungsgruppe pauschal das Recht auf eine eigene Familie und selbstbestimmte Familienplanung genommen wird.

      Diese Familien würden ja auch kaum in einer Grotte fernab der Zivilisation leben, sodass die Problematik der fehlenden Bezugspersonen beiderlei Geschlechts sich ohnehin ein Stück weit relativiert.

    • Vor 8 Jahren

      Ok ok ok ... stop! Die wollen jetzt auch nicht mehr in einer Grotte fernab der Zivilisation leben?

  • Vor 8 Jahren

    Die eingetragene Partnerschaft sichert ja eben NICHT die gleichen Rechte, nur die Pflichten und einen Teil der Rechte.
    Daher ist es absolut verständlich, dass man sich nicht mit dieser Mogelpackung abspeisen lassen will.

    Ziemlich hartherzige Einstellung übrigens, finde ich, Menschen die Möglichkeit von Ehe und Familie pauschal gesetzlich zu entziehen.
    Und das basierend auf der unbewiesenen Annahme, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung promiskuitiv und schlechte Eltern sein könnten. Dass der Gesetzgeber überhaupt unbescholtenen Menschen so massiv in ihre Lebensführung, ihr Liebesleben reinreden darf, sollte jeden Mitbürger mit Mitgefühl betroffen machen.

    • Vor 8 Jahren

      ja. denn loveparade, CSDs und sonstige toll-eranzparaden sind wahre musterbeispiele schwulesbischer-keuschheit :koks:

    • Vor 8 Jahren

      Diese Toleranzparaden erheben aber auch keineswegs den Anspruch, jede Facette und die Gesamtheit der Homosexuellen zu repräsentieren.

      Es gibt unzählige Beispiele von Heteros, deren Leben nicht annähernd dem entspricht, was man allgemein unter moralisch oder gar keusch versteht. Dennoch würde ihnen niemand per Gesetz verbieten, zu heiraten und eine Familie zu gründen.
      Nur weil sie die theoretische Fähigkeit der Reproduktion haben, die nun wirklich nichts über ihre Persönlichkeit aussagt.
      Moral ist wichtig, aber nicht wichtiger als Persönlichkeitsrechte von Minderheiten.

  • Vor 8 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 8 Jahren

      Du hättest ja auf meinen Beitrag eingehen können, anstatt stumpfe Beleidigungen in meine Richtung zu schießen. Bist du gerade etwa schlecht gelaunt?

    • Vor 8 Jahren

      ich bin sofort schlecht gelaunt, wenn ich ein posting von dir sehe, da ich weiss, dass jedes mal nur irgendein faschodreck von dir kommt.

    • Vor 8 Jahren

      Was ist denn an der Aussage denn bitte "faschistisch", ich bitte dich! Ich denke, du weisst auch einfach nicht, was Faschismus ist.

    • Vor 8 Jahren

      dein ganzes auftreten, mit den immer wieder provokanten thesen, deinen avataren usw. zeigt einfach den kleinen fascho in dir. nimms nicht zu wörtlich. blödes nazischwein wäre für dich genauso passend.

    • Vor 8 Jahren

      Anscheinend bist du ein ziemlicher Kleingeist, der lieber andere Leute persönlich angeht, als eine inhaltliche Diskussion zu führen. Ein ganz armer Tropf also.

    • Vor 8 Jahren

      mit dir führe ich keine diskussionen, mini-adolf.

    • Vor 8 Jahren

      Dann solltest du vielleicht lieber einmal ruhig sein. Dein Gehabe hier wirkt schon etwas verstörend.

    • Vor 8 Jahren

      verpiss dich einfach.
      meld dich im pi-forum an oder so. da findest du deinesgleichen und kannst mit denen für deutsche tugenden eintreten.

    • Vor 8 Jahren

      Muss ich jetzt erst deutlicher werden? Was bist du denn für ein engstirniger Kasper?

    • Vor 8 Jahren

      "engstirnig" von jemanden, der den untergang des abendlandes sieht, weil menschen mit anderen sexualpräferenzen rechte eingeräumt werden sollen, die sein eigenes leben nicht einen deut schlechter machen, zeugt schon von realsatire.

    • Vor 8 Jahren

      Es geht ja hierbei nichtmal primär um mein Leben. Viel mehr aber um das, der betroffenen Kinder, die dann unter diesen unwürdigen Umständen zu leiden haben werden. Du solidarisierst dich damit? Na vielen Dank.

    • Vor 8 Jahren

      dir geht es in keinem fall um irgendwelche kinder. nur darum, deine homophoben ansichten unters volk zu bringen.
      sind die umstände weniger unwürdig, wenn die kinder in einer unverschuldet in h4 abgerutschten familie heranwachsen und deshalb diskrminierungen ausgesetzt sind?
      wie ist überhaupt deine definition von "unwürdig"? wieso meinst du, dass es "unwürdig" ist, von zwei frauen oder zwei männern aufgezogen zu werden?
      brauchst du alles nicht beantworten. kommt eh wieder nur deine verquirlte fascho-scheisse.

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 8 Jahren

      Du scheinst mir ein ziemlich verqueres Familienverständnis zu haben... Was hat denn die Tatsache zum Beispiel, dass es leider viele Alleinerziehende gibt oder ungeeignete normale Paare damit zu tun jetzt diesen Menschen ein Erziehungs oder Adoptionsrecht zuzusprechen? Das ist doch hanebüchen. Man sollte an anderer Stelle ansetzen. Unser Land benötigt definitiv keine Homo Eltern.

    • Vor 8 Jahren

      unser land benötigt definitiv keine fascho-ärsche wie dich.
      homos haben noch keine kriege angezettelt. faschisten schon. homos haben auch keine menschen in arbeits- oder konzentrationslager gesteckt. faschisten durchaus. homos zünden in der regel keine asylantenheime an, bedrohen oder bringen wahllos ausländische mitbürger um. faschos tun das. ja, mir sind ein paar homosexuelle erheblich lieber, als menschen deines schlags.

    • Vor 8 Jahren

      da kennt aber jemand nicht ernst röhm und edmund heines :uiui:

    • Vor 8 Jahren

      ich hätte dann da noch ein paar homosexuelle serienmörder und triebtäter im angebot, die aber im weitesten sinne keine nazis waren. wobei doch, panzram vielleicht :uiui:

    • Vor 8 Jahren

      Paranoid ist also nur ein uninformierter, wie besserwisserischer Knallkopf, der gerne mal unpassende Fakten verbreitet. Soll ich raten, bei welcher politischen Partei du dich verortest?

      Die Figur Röhm ist natürlich sehr umstritten und hat viel Licht und Schatten zu bieten. Heines war meiner Meinung nach ein verkannter Patriot, der stets sein bestes gab.

    • Vor 8 Jahren

      Der Patriarch ist zweifelsohne ein Ehrenmann. :lol:

    • Vor 8 Jahren

      Heines war vor allem ein sadistischer, skrupelloser Nazischerge (blutiger Herr von Breslau oder so im Volksmund)... und was den historischen Quellen nach unstrittig ist: homosexuell. Und natürlich richtig behindert.

    • Vor 8 Jahren

      Es ist wohl richtig, dass damals teils ziemlich hart durchgegriffen wurde. Nach dem Chaos und den bürgerkriegsähnlichen Zuständen am Ende von Weimar, war dies aber durchaus von Nöten, um Ruhe und Ordnung im Staate wiederherzustellen und das zerüttete Volk zu befrieden. Was folgte, jedenfalls eine gewisse Zeit lang, war eine Periode des nationalen Wiederaufstiegs.

      Eine Revolution läuft nunmal in den seltesten Fällen ohne Blutvergießen ab, das ist bei euren geliebten roten Garden auch nicht anders.

    • Vor 8 Jahren

      Es ist nur leider so, dass die hintergründige "Philosophie" dabei in unübertroffenem Maße menschenfeindlich, primitiv und barbarisch war - ein Rückwurf in die tiefsten Tiefen der mythischen Ideologien unserer Vorzeit. Das hatte mit nationalem Wiederaufstieg nichts zu tun, sondern war der ungeheuerlichste zivilisatorische Rückfall der Menschheitsgeschichte.

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor 8 Jahren

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    • Vor 8 Jahren

      partriach, Behindi und Lango: alles Ehremänner!

    • Vor 8 Jahren

      Als ob so eine erbärmliche Portion halbverdauten Linseneintopfs, wie der lautuser einen Ehrbegriff definieren könnte. Da hört sich ja wohl alles auf.

    • Vor 8 Jahren

      Sagt der Mouritzo-Sodi-Provo-only-Fake - ist DAS ehrenvoll? ;)

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 8 Jahren

    Warum soll eigentlich die Ehe für die Gesellschaft heute noch so wichtig sein? Wenn sich das auf die Kinder bezieht - die gibt es in Partnerschaften ohne Trauschein genausoviel.
    Daher ist es auch Quatsch bei dem Schutz der ach so wertvollen traditionellen Ehe immer wieder darauf zu verweisen, dass sie angeblich so viele Kinder hervorbringt. Stimmt einfach nicht mehr.
    Die Gesellschaft hat sich gewandelt, warum nicht auch ein zeitgemäßer Begriff von Ehe?
    Das Familienbild hat sich doch seit Antike/Mittelalter usw. auch gewandelt, warum soll es sich nicht weiter wandeln?

    • Vor 8 Jahren

      Merkel ist ja selbst verheiratet, aber hat sie auch geworfen? Nope. Sollte vom Staat zwangsgeschieden werden, das beleidigt die Institution Ehe. Sowas karrieregeiles.