Das Gründungsmitglied der legendären Rap-Gruppe Grandmaster Flash And The Furious Five soll einen Mann erstochen haben.

New York (ynk) - Nathaniel Glover, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Kidd Creole als Teil von Grandmaster Flash And The Furious Five, muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten. Um 11.50 Uhr am Mittwoch sei Glover nach Medienberichten in Manhattan in einen heftigen Streit geraten, der nach zunehmender Eskalation in ausufernden Handgreiflichkeiten mündete.

Laut Stand der Gerichtsmedizin zückte der 57-Jährige Rapper ein Taschenmesser und stach mehrfach auf den Torso seines Kontrahenten ein. Obwohl dieser noch ins Bellevue-Krankenhaus eingeliefert wurde, konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden: Er starb noch in der selben Nacht. Bei dem Opfer soll es sich um einen registrierten Sexualstraftäter handeln.

Höchststrafe: Lebenslänglich

Ermittler der New Yorker Polizei konnten Creole mittels angebrachter Überwachungskameras identifizieren. Der Vorwurf lautet nun "Second Degree Murder", worauf laut Gesetzeslage eine Höchststrafe von lebenslanger Haft stehen kann.

Das Opfer lebte in einem Obdachlosenheim in Manhattan, zwei Meilen vom Ort der Auseinandersetzung entfernt. Wie genau der Konflikt entstanden oder weswegen er derartig eskaliert ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

Kidd Creole war als Teil von Grandmaster Flash And The Furious Five an einer der ersten Rapcrews aller Zeiten beteiligt und gilt damit als einer der tragenden Pioniere des Genres. Der Song "The Message" von 1982 gilt als wegweisender Meilenstein des Hip Hop.

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