Seit dem Sieg beim Grand Prix-Vorentscheid kommt Gracia nicht mehr aus den Schlagzeilen. Erst der Streit mit Daniel Küblböck, jetzt lästert Deutschrocker Udo Lindenberg über sie ...

München (mma) - Die "Beinahe wäre Gracias Brust im TV zu sehen gewesen"-Skandalinszenierung stellt sich im Nachhinein als unnötig heraus. Auch so erhält Deutschlands Grand Prix-Export Gracia Baur bis zum Finale in Kiew ausreichend Medienecho. Denn jetzt antwortete die Gewinnerin des Vorentscheids auf eine Attacke von Daniel Küblböck.

Der wirft Gracia vor, sie melde sich nur dann bei ihm, wenn sie etwas benötige. Zuletzt habe die Sängerin ihn vor dem Schlagerwettbewerb kontaktiert, damit Küblböck seine Fans zur Stimmabgabe für die 22-Jährige motiviere. Doch er wollte sie nicht beim Grand Prix unterstützen. Er stimmte am Samstag für das Duett Nicole Süßmilch und Marco Matias.

Gracias patzige Antwort darauf: "Daniel spinnt total." Der Teenie-Star sei zickig. "Daniel glaubt, er sei etwas Besonderes", teilte die Musikerin der Bild mit. Sie sei sehr enttäuscht, dass er sie nicht beim Grand Prix unterstützte. Die beiden Streithähne hatten sich 2003 zu "Superstar"-Zeiten angefreundet. So sehr, dass Diva Daniel bei Gracias Ausscheiden melodramatisch in Heulkrämpfe verfiel.

Aber nicht nur Ex-Kollegen aus Casting-Shows liefern Schlagzeilen, auch die alteingesessene Schnodderschnauze Udo Lindenberg (58) gibt in der Münchner Abendzeitung seinen Senf dazu. "Ich habe genug von den Superstar-Schwachmaten!", echauffiert sich der Panikrocker. Er hatte als Songwriter für Bühnenakrobatin Ellen ten Damme mit ihrem Antikriegs-Lied "Plattgeliebt" ebenfalls am Vorentscheid teilgenommen. Lindenberg bezeichnet Gracia als "komplett austauschbar", ihre Musik sei "kümmerliches, langweiliges Pop-Gesülze". Sein Stück verfüge wenigstens über eine ordentliche Botschaft. Ob Gracia dem etwas entgegen zu setzen hat?

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