Keine Maske auf, aber besoffen Streit vom Zaun brechen: So präsentierte sich der angeblich bekehrte 187er beim DFB-Pokalspiel am Millerntor.

Hamburg (dani) - Eben erst ist Gzuz vor Gericht zu Kreuze gekrochen und hat Besserung gelobt, nun führte er beim DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC St. Pauli und Borussia Dortmund am Dienstagabend vor, wie gelebte Läuterung im 187-Kosmos aussieht. In Gesellschaft von Ex-Pauli-Torhüter Benedikt Pliquett besuchte der Rapper das Millerntor-Stadion, wohl in der Überzeugung, dass ihn geltende Hygienevorschriften nicht betreffen.

Die Annahme stellte sich als irrig heraus: Von der Security auf ihren fehlenden Mund-Nasen-Schutz hingewiesen, zeigten sich die beiden Männer, die offensichtlich schon gut einen im Tee hatten, uneinsichtig und brachen einen Streit vom Zaun. Beim Eintreffen der hinzugezogenen Polizeibeamten suchten beide dann das Weite.

Ja, Mensch. Schade auch: Zum einen verpasste Gzuz so einen 2:1-Heimsieg, der nicht unbedingt zu erwarten war und die favorisierten Borussen nach Hause sowie St. Pauli ins Viertelfinale des Turniers beförderte. Zum anderen: Vor dem Landgericht Hamburg ging, wie eingangs erwähnt, gerade ein Prozess gegen Jonas Klauß, wie Gzuz bürgerlich heißt, in die nächste Instanz. Dort versuchte der Rapper bisher, einen bekehrten Eindruck zu hinterlassen - wobei Meldungen von derlei idiotischem Gebaren nicht gerade helfen dürften.

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