Nach wochenlangem Streit mit offiziellen Stellen findet die diesjährige Festivalausgabe doch wie geplant statt.

Lärz (dok) - Das Fusion-Festival kann nun doch wie geplant vom 26. bis 30. Juni stattfinden. Dies teilte das Ordnungsamt Röbel/Müritz heute Nachmittag offiziell mit. Alle Behörden inklusive Polizei gaben grünes Licht zur Durchführung des Festivals.

Der Entscheidung gingen wochenlange Querelen um unzureichende Sicherheitskonzepte des Festivals voraus. Mittlerweile haben die Veranstalter jedoch nachgebessert, was letztlich zur Genehmigung führte.

Gestritten wurde auch über offenbar geplante, unverhältnismäßige Polizeimaßnahmen auf dem Festivalgelände. Diese hatten die Veranstalter vehement abgelehnt. Stattdessen wird es jetzt nur eine Wache neben dem Gelände geben.

Polizei darf ohne Anlass nicht aufs Gelände

Wie die Veranstalter auf ihrer Homepage mitteilten, habe der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, klargestellt, dass es auf dem Festivalgelände weder eine Polizeiwache noch eine Bestreifung geben wird. Ebenfalls dürfe die Polizei das Festivalgelände ohne Anlass nicht betreten.

Auf der Homepage schreiben die Veranstalter außerdem: "Wir begrüßen diesen Schritt der Vernunft. Unser Kompromissangebot, das wir schon im November gemacht hatten, scheint den Behörden nun doch tragfähig zu erscheinen. Wir werden uns ausführlich äußern, sobald die endgültige Gestattung der Fusion 2019 erteilt ist".

Die noch nicht erfüllten Auflagen betreffen aber nur bauliche Installationen, die erst im Verlauf des Aufbauprozesses erteilt werden können und Nachweise über eine tadellose Wasserqualität, heißt es dazu in Medienberichten. Hier seien allerdings keine Einschränkungen mehr zu erwarten.

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