Wegen heftiger Gewitterstürme mit Blitzschlag und Regen verschoben die Organistoren am Freitag Mittag den Beginn des britischen Mammut-Festivals.

Glastonbury (joga) - Die Hörer vom Radio 1 waren am Vormittag live dabei, als das Produktionszelt der BBC plötzlich voll Wasser lief. Erst unmittelbar, bevor die Brühe die Generatoren überflutete und einen Kurzschluss auslöste, brach Jo Whiley ihre Berichterstattung ab und brachte sich in Sicherheit.

Auch andere Berichte vom ersten Festivaltag im britischen Glastonbury lassen auf eher ungünstige Wetterverhältnisse schließen, die natürlich besonders die Camper unter den erwarteten 150.000 Besuchern trafen. Dabei hatten diejenigen, deren Zelte tief unter Wasser standen, noch Glück - mehrere Behausungen sollen einfach davon geflogen sein.

Als sich das Gewitter am Mittag immer noch nicht gelegt hatte, verschoben die Organisatoren auch wegen der Gefahr des Blitzschlags auf dem freien Feld die ersten Konzerte auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt. Doch was ein echter Brite ist, der lässt sich von ein wenig Wasser natürlich nicht unterkriegen.

Festival-Chef Michael Eavis zeigte sich jedenfalls unbeeindruckt: "So ein bisschen Wasser tut doch niemandem weh". Und BBC-Reporterin Jo Whiley setzte ihre Reportage nach kurzer Unterbrechung einfach mittels Handy-Liveschaltung fort.

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