Ein Jahr nach seinem Durchbruch ist der Detroiter Rapper vor allem damit beschäftigt, den Erfolg auf Zelluloid zu bannen.

London (psj) - Wie gestern bekannt wurde, wird Eminem in das Guinness Buch der Rekorde 2002 eingetragen. Und zwar nicht etwa in der Kategorie "Die meisten Verletzten durch Motorsägen auf der Bühne" oder "Bestverkaufte Spielzeugfigur aller Zeiten" sondern als "Fastest Selling Rap Artist". Der Grund: Von seinem Album "Marshall Mathers LP" gingen im Mai 2000 allein in der ersten Woche genau 1.760.049 Stück über die Ladentheke. Den Thron des meistverkauften Hip Hop-Albums konnte er dagegen nicht einheimsen: Auf diesem sitzen TLC mit "Crazy Sexy Cool" - elf Millionen verkaufte Platten seit 1994 sprechen eben eine deutliche Sprache.

Natürlich ruht sich Eminem nicht auf seinem Erfolg aus: Neben der Zusammenarbeit mit seiner Crew, dem "dreckigen Dutzend" D-12, zeigt er vor allem filmisches Engagement. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Produktion seines Kino-Debuts angelaufen ist: Die Story des zunächst "Untitled Detroid Project" genannten Films soll sich an Eminems Lebensgeschichte anlehnen, in einer Hauptrolle spielt Kim Basinger als Eminems Mutter.

Außerdem wird der Alptraum aller Mütter höchstpersönlich die Stimme seines Alter Egos "Slim Shady" in der Zeichentrickserie "The Slim Shady Show" vertonen. Weitere Stimmen stammen vom "South Park"-Team sowie Xibit und Eminems Manager Paul Rosenberg. An die Öffentlichkeit kommt das Video wohl nächsten Monat, vorerst allerdings nur auf Video oder DVD.

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