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Für Rap hinter Gitter?

Vom Baba zu "Eh, Baba", was wiederum ein Hit von Murda ist:

Der Niederländer mit türkischen Wurzeln rappt auf Türkisch, was ihm in der Türkei eine riesige Anhängerschaft beschert hat. Die Aufmerksamkeit, die er auf sich zog, beschränkte sich jedoch nicht auf Rap-Fans: Auch den Behörden fiel der Mann auf, und denen gefiel offenbar ganz und gar nicht, was sie da hörten. Wegen der Verherrlichung und Verharmlosung von Drogenkonsum verurteilte ein Gericht in Istanbul den Mann zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zwei Monaten.

Murda, der sich derzeit in den Niederlanden aufhält, kommentierte das Urteil: "Sehr traurig." Er verstehe die Entscheidung weder, noch stimme er dem Urteil zu. Viel mehr werte er es als einen weiteren Angriff auf die Kunst- und Redefreiheit. Sein Anwalt habe angekündigt, er werde gegen den Richterspruch Einspruch einlegen.

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