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Wer ist eigentlich Valee?

Valee hat im vergangenen halben Jahr unterschwellig eine ganze Menge Dampf aufgebaut. Zwar ist sein Name noch lange kein öffentlichkeitswirksamer Begriff, aber vielleicht ändert sich das bald. So hat zum Beispiel erst kürzlich Trippie Redd via Instagram zu Protokoll gegben, er sehe, wie gerade jeder den Sound des Newcomers bite.

Für alle, die interessiert, worüber genau hier gesprochen wird, es geht um diesen Song:

Von 0:51 weg beginnt Valee einen Part, dessen Flow man inzwischen schon einmal gehört haben dürfte. Entweder in "OKRA" von Tyler, The Creator oder in "Fefe" von 6ix9ine und Nicki Minaj ist das hypnotische, gleitende Pattern verblüffend ähnlich aufgetaucht. Kann man für keinen großen Deal halten, allerdings gibt es einen Präzedenzfall für eine solche Situation. Die war nicht weniger als das Karrieresprungbrett für XXXTentacion:

Als der 2016 nämlich noch im Gefängnis saß, hat sich Drake auf seinem "More Life"-Projekt ganz dreist einen seiner Flows angeeignet: den Aye-Flow. Ein Jahr darauf war der prompt überall. Ähnliches ist auch mit Kodak Blacks "No Flocking" und Cardi Bs "Bodak Yellow" passiert.

Ich will mich hier nun nicht zum Propheten aufschwingen (immerhin habe ich in der Review - shame on me dafür - versprochen, 6ix9ine werde bald wieder weggehen), aber der Tatsache nach, dass "Fefe" gerade ein massiver Hit ist, würde es mich nicht wundern, wenn wir in naher Zukunft deutlich mehr von diesem Flow zu hören bekommen. Vielleicht profitiert ja auch Valee davon, der hätte es sich redlich verdient.

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