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Drippin, kalt, ja, ja, ja, ja.

Der Song, mit dem man Outerspass anfangen sollte, das ist ihr semi-viraler Hit-Song "Frosty". Den vielleicht belanglosesten Beat ihrer Karriere demontiert der exorbitante Schrei-Flow komplett. Noch nie in meinem Leben habe ich in einer mir nicht geläufigen Sprache so viele One-Liner herausgehört. "Ich kann nicht verstehen, was de fuck mein Plög sagt / Dis is espanol, bitte geb mar drögs, ja", noch witziger wird es, wenn er offensichtlich einen Pun mit George W. Bush und einem Supermarkt macht, aber in dem Fall kein Schimmer, was die Pointe sein soll. Man versteht immer nur, wenn er eine Referenz macht, sei es in Text oder Flow, dann grinst man kurz auf und lässt den Wahnsinn weiterlaufen.

Mochte man das, kann man gut und gerne zu ihrem in meinen Augen besten Song weiterpilgern. Wie heißt es schon in "Frosty"? "Sie kennt mich von Hatzelflatzel, HATZELFLATZ."

Hatzelflatzel? Du weißt. Dass Electro-Beats zunehmend zurückkommen, das ist eine mehr als willkommene Abwechslung zum aktuellen Mainstream. Und, god damn, gleiten die hier in den zweiten und dritten Part buttersmooth rein. Für absurden Comedy-Rap ist das stellenweise einfach viel zu geil gerappt. Dazu ein Video in zwanzig Locations auf der ganzen Welt, ein Beat-Drop nach 2011 am Ende ... diese Nummer kann man sich gar nicht oft genug gegeben haben.

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