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Forever 17

Einen viralen Moment könnte auch Joyner Lucas mal wieder gebrauchen. Nach dem peinlichen "I'm Not Racist"-Song und dem katastrophalen "ADHD"-Album befindet sich seine Karriere weiterhin auf einer kontinuierlichen qualitativen Abwärtsspirale. Auch der Rollout seines neuen Albums "Not Now, I'm Busy" läuft eher so semigut. Was macht man also, um wieder ein wenig Aufmerksamkeit zu generieren? Man samplet einen geliebten Klassiker, ist doch klar.

Hier erwischt es Mac Millers "Donald Trump", dessen ikonischer Beat auch das alleinige Highlight von "Seventeen" darstellt. Lucas bleibt hingegen als MC maximal uninteressant. Er rappt mit dem Charisma einer Raufasertapete und zählt lieber Silben, als irgendetwas von Substanz zu erzählen. Das tat Miller im Original zwar auch nicht, aber der konnte diese Art Song wenigstens entsprechend verkaufen, weil er wusste, wie man einen Track nach Spaß klingen lässt. Bei Lucas klingt es vielmehr nach unbezahlten Überstunden.

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