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Alles nur heiße Luft?

Ein internationaler Pimp ist R. Kelly zwar noch nicht, laut den Anschuldigungen eines Buzzfeed-Berichts kommt er aber verdammt nahe ran. Der R&B-Sänger hat in Sachen Sex-Skandale ja bereits eine lebhafte Vorgeschichte. Unter anderem wurde er 2008 vom Vorwurf der Kinderpornographie frei gesprochen. Jetzt will ein Reporter des Boulevardmagazins aus mehreren Quellen erfahren haben, dass Kelly erneut in einen solchen Skandal verstrickt sei: Laut dem Bericht halte er in mehreren Wohnungen in Chicago und Atlanta Frauen in sektenartigen Verhältnissen fest, diktiere ihren Alltag, bestimme was sie tragen, wann sie sich waschen und wann sie mit ihm intim werden, filme das Geschehen und zeige es anschließend zur Unterhaltung dritten Personen. Diese Anschuldigungen beruhen auf den Aussagen mehrerer Eltern, die gegenüber der Polizei berichtet hätten, ihre Töchter würden "gegen ihren Willen" von Kelly festgehalten. Des Weiteren bestätigen Quellen aus Kellys Umfeld, dass er "seine sexuellen Aktivitäten filmen [...] und die Videos den Männern seines Umkreises zeigen" würde. Die Quellen sprechen außerdem von physischer Misshandlung. Bei den Frauen soll es sich zumeist um aufstrebende Sängerinnen handeln.

Mittlerweile haben sich sowohl Kellys Anwältin, als auch ein Repräsentant zu den Vorwürfen geäußert. Beide Aussagen schlagen ähnliche Töne an und streiten jegliche Vorwürfe ab: "Mr. Kelly ist von den Enthüllungen, die kürzlich in Zusammenhang mit ihm gemacht wurden, gleichermaßen beunruhigt wie entsetzt. Mr. Kelly weist unmissverständlich derlei Anschuldigungen von sich und wird eifrig und mit aller Kraft daran arbeiten, diejenigen zu verfolgen, die derartige Vorwürfe in Umlauf gebracht haben und seinen Namen reinwaschen", schreibt ein Sprecher in Kellys Namen. Außerdem hat das Klatschmagazin TMZ eines der vermeintlichen Opfer in einem Video-Interview zu den Anschuldigungen befragt. Joycelyn Savage streitet zwar alles ab und schiebt die Schuld ihren Eltern zu, antwortet auf die Nachfragen des Reporters nach ihrem aktuellen Aufenhaltsort und ob sie sich frei bewegen könne mit einem viel- oder auch nichtssagenden "Dazu möchte ich nichts sagen". Den ganzen Bericht lest ihr hier.

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