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Don't believe the Hype!

Zuerst müssen wir aber noch ein bisschen nachsitzen. Wir haben nämlich gerade nicht eingeschaltet, als vergangene Woche die Hype Awards über die Bühne gegangen sind. Zum Glück, lässt sich rückblickend sagen: Allem zufolge, das man so liest, ging die Veranstaltung ja wohl gründlich in die Hose.

Dabei war die Intention eigentlich eine begrüßenswerte (Hallo!): Nachdem der Echo Geschichte ist und Hip Hop-Künstler sich dort ohnehin immer entweder stiefmütterlich behandelt, komplett deplatziert oder beides fühlten, wollte "die Szene" die Lücke füllen und sich einen eigenen Preis geben. Eine kompetent besetzte Jury ließ im Vorfeld auf einigermaßen würdige Preisträger hoffen, die nicht (oder zumindest nicht nur) für Klick- und Verkaufszahlen ausgezeichnet werden.

Naja. Wenn diese Jury weder fragwürdige Nominierungen verhindern kann noch, dass als "Hype Künstler" und "Hype Künstlerin" am Ende Mero und Loredana ausgerufen werden, wissen wir zweierlei ganz sicher. Erstens: Public Enemy hatten Recht.

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