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Don't Call It A Comeback

"I've been waiting so long, now I gotta resurface": Was darf man eigentlich 2022 noch von einem Post Malone-Album erwarten? Nach dem doch eher durchwachsenen, "Hollywood's Bleeding" und einigen absolut belanglosen Loosies standen die Vorzeichen für "Twelve Karat Toothache" auf jeden Fall ziemlich schlecht. Jetzt ist die erste Single da und es sieht tatsächlich so aus, als werfe Malone endgültig jegliche Ambition aus dem Fenster und versuche, sich mit so unaufällig okayer Musik wie nur möglich in die Billboard-Charts zu schleichen.

Wobei ich mir im Falle von "Cooped Up" nicht einmal sicher bin, ob das überhaupt passieren wird. Der Song klingt dermaßenen fad und durchschnittlich, dass Postys Persönlichkeit und Persona das Heavy Lifting übernehmen müssen, um ihn dauerhaft in den Charts zu halten. Außerdem kann ich mich weiß Gott nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal ein so enttäuschendes Roddy Ricch-Feature gehört habe.

Wie so ziemlich alles, das der Mann nach "Beerbongs & Bentleys" veröffentlicht hat, kann man es nur schwer hassen, aber man braucht sich auch keine Hoffnungen machen, dass einem die Musik irgendwelche anderen Emotion entlockt.

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