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Tomekk macht Rap wieder weich

Puh. Ich hab' keine Ahnung, wie ich uns von hier aus wieder in leichteres Fahrwasser bugsieren soll. Der Übergang zu DJ Tomekk, der sich ja einst per Hitlergruß aus dem Dschungelcamp katapultierte, erscheint wahrscheinlich geschmacklos, wa?

Ach, egal: Tomekk, also! Den hatte ich schon fast vergessen, bis er mir unlängst im Zwischeneinspieler so einer komischen Chart-Show wieder über den Weg gelaufen ist, und jetzt schon wieder: im Interview mit RBB24.

Da zeigt er sich von einer gänzlich unerwarteten Seite: "Ich lese morgens, meditiere, bete und schreibe", schildert er da seine neuen Routinen, mit denen er seine Suchterkrankung im Griff zu behalten versucht. "Dann gehe ich zum Sport, mach' mir was zu essen und arbeite dann bis abends in meinem Studio. Spätabends gehe ich mit meiner Frau aus. Oder bleibe im Studio." Klingt zwar ein bisschen langweilig, aber gesund.

In besagtem Studio kooperiert er übrigens unter anderem mit Silla, den wir heute ja schon hatten. Für Ende November ist der gemeinsame Track "Ballin" angekündigt, der Teil des Soundtracks zum Film "Kobe - The Legend of the 81-Point Game" sein soll:

Noch irgendwelche Erkenntnisse, Tomekk? "Ich möchte zeigen, dass man verletzlich sein darf und seine Schwächen nicht verstecken muss", sagt er. "Das finde ich in unserer Gesellschaft und im Hip Hop wichtig: sei verletzlich." Amen.

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