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NEIN! DOCH! OH!

Aber damit sind wir noch lange nicht durch mit den überhaupt-nicht-überzeugenden Statements:

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Es war nie in meiner Absicht meine Fans zu täuschen oder zu verarschen. Ich war an einem Punkt angelangt an dem ich das Gefühl hatte nicht mehr frei in meiner Kunst zu sein. Zu viele Menschen dachten sie können mich und meine Musik schlecht machen und mir die Freude an meiner Arbeit nehmen. Mal ganz abgesehen von dem privaten Chaos das in dieser Zeit auf mich zukam war es die ganze negative Energie die mich komplett abgeturnt hat vom Musik machen. Ich muss mich nicht rechtfertigen, will aber zu den Menschen die mich lieben und feiern ehrlich sein und mache deshalb diesen Post hier. UFO ist nicht tot! Noch lange nicht! Ich hab mich aus dem ganzen Instagram-Zirkus zurückgezogen, nach Ewigkeiten Urlaub gemacht der nichts mit Videodrehs oder Studiosessions zu tun hatte und neue Kraft getankt bis ich gemerkt habe, dass ich ohne die Musik nicht leben kann und mich nicht von Hatern beeinflussen lassen kann. Es gibt viele Menschen die Hate ernten, die unterdrückt werden und durch negativen Einfluss von der Bahn abgebracht werden. Viele junge Menschen die schlecht behandelt werden ohne etwas dafür zu können. Heute sehen alle zu, keiner erklärt sich bereit zu helfen und bei Ungerechtigkeit einzuschreiten. Wird Zeit das sich das ändert... #stophate #passaufwenduliebst #wave

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Wer auch immer jemals geglaubt hat, Ufo361 werde tatsächlich die Musik für immer niederlegen, darf nun gefühlte sieben Minuten nach der entsprechenden Ankündigung einmal fürs Protokoll überrascht gucken: Ufo ist wieder da! Woo! Inzwischen gibt es sogar ein Statement: "Nach diesem wirklich echten Retirement, das absolut kein Promostunt war, musste ich einfach wieder Musik machen." Selbst, wenn man hier mit allem Wohlwollen der Welt hinnimmt, was Ufo erzählt, sieht das ziemlich dämlich aus: Ihm ging es zu der Zeit nicht gut, deswegen musste er sich einfach abkapseln.

An sich: Klar! Der Druck, der auf einem Artist wie ihm lastet, gerade wenn er zu solchem Erfolg kommt und nicht nur ein Typ ist, der catchy Songs für den Club macht, muss immens sein. Er dürfte ja praktisch über Nacht auch in die Rolle des Repräsentanten seiner Szene, seiner Herkunft und seiner Umgebung geworden sein, trug Verantwortung für alles mögliche und dürfte nicht zu knapp Hass von diversen Fronten abbekommen haben. Da sollte es die natürlichste und selbstverständlichste Sache der Welt sein, dass jemand wie er ohne Stigma und ohne Bashing eine Auszeit nehmen darf, solange er es will und braucht. Es ist nur die Art, wie es passiert ist. Wäre es wirklich ein Akt der Self-Care, warum dann dieser ganze Zirkus, diese medienwirksame Inszenierung und das wirklich sehr prompte Comeback? Diese Art, eine Auszeit zu machen, befeuert doch nur jeden Zynismus, dass es alles eine Promomasche ist. Weil es höchstwahrscheinlich eben auch eine ist. Das ist halt blöd, weil es nicht gerade zur Sensibilisierung für die Notwendigkeit von Self-Care und gesundem Arbeitsethos beiträgt. Aber gut, jetzt ist es halt so. Passt die Musik?

Mh. Joah.

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1 Kommentar

  • Vor 4 Jahren

    "...bis ich gemerkt habe, dass ich ohne die Musik nicht leben kann und mich nicht von Hatern beeinflussen lassen kann."

    Schade, nen Versuch wars wert :(

    Außerdem hat Moneyboy das Fanta verschütten salonfähig gemacht, du Biter! Oder ist das San Miguel oder ne Pissflasche?