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Tapetenwechsel

In diesem Sinne: Alles richtig gemacht mit dem rap.de-Artikel, mögen die Leute, für die Hip Hop nur ist, was auch gesellschaftlich noch in den Neunzigern steckt, doch auf ewig heulen. Dass das Blatt sich auch weiterhin einigermaßen über die Flut von Leuten hinweggesetzt hat, die diese Fragen gar nicht interessieren, ist in diesem Jahrzehnt dabei eindeutig Oliver Marquart zuzuschreiben. Dass der dort aber zum Ende des Monats seinen Hut nimmt, hat euch ja Yo Mama Fromm schon erzählt. Jetzt gibt es noch ein paar persönliche Worte zum Abschied:

Fairerweise war ich zwar nie ein gigantischer Fan seiner etwas moralisierenden Art und Weise zu schreiben, aber vielleicht braucht es eben auch diese Dudes, die klare Kante und unapologetischen Ton zeigen. Er wirkt auf jeden Fall seit jeher wie ein ziemlich lieber Mensch mit dem Herz am rechten Fleck. Ich habs in der Einleitung der Ausgabe ja schon etwas abgeschmettert, aber wenn er es so Revue passieren lässt, ist es wirklich ein wenig verrückt, wie viel sich seit 2011 im Deutschrap getan hat. Aber die Zeit vergeht eben. Was 2029 so in diesem Affenzirkus los sein wird, kann heute auch noch niemand sagen. Also, sollten wir als Menschheit dieses 2029 überhaupt noch erreichen.

Die Antrittsrede von Skinny als neuem Präsidenten von rap.de gibt es darüberhinaus am Folgetag. Indes muss ich Oli aber noch in einer Sache wirklich fundamental Recht geben: Dieses neue Ari Lennox-Album ist eine absolute Wucht. Preach!

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