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Rest in Peace

Tatsächlich kommt mir der Verlust von Fredo Santana deutlich tragischer vor als der eines Typen, der meint, sich den Weg zu seinem Gott mit der Verbreitung von Hass, Blut, Tod und Terror erkaufen zu können. Kollege Johannesberg hatte den Jungen eigentlich als Hoffnungsträger ausgemacht: "Fredo ain't nutin da fuk wit", konstatierte er schon vor zwei Jahren, und das nicht zum ersten Mal.

Nun, inzwischen hat sich das auf die traurigst mögliche Weise bewahrheitet: Fredo Santana lebt nicht mehr, seine Freundin fand ihn Freitagnacht tot in seiner Wohnung in Los Angeles. Chief Keefs Cousin erlag Berichten nach den Folgen eines Krampfanfalls. Ob der wiederum in Zusammenhang mit seinem Lean-Konsum steht, hat sich bisher noch nicht bestätigt. Fredo Santana hatte bereits seit Monaten mit Leber- und Nierenproblemen gekämpft. Er wurde, in Musikerkreisen langsam ein echt schlechter Scherz, 27 Jahre alt.

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