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Hallo, Herr Doktor

Zur gleichen Zeit in Mainz: Eine gewisse Mimi bringt eine neue EP an den Start und präsentiert sich gleich als ziemlich vielversprechender Newcomer:

Diejenigen, die ich in der zweiten Reihe da schon wieder mit den Augen rollen sehe, weil eine Frau über Weiblichkeit rappt, sollen sich dann schon mal für jedes Mal an die eigene Nase fassen, bei dem ein männlicher Rapper über Männlichkeit gerappt und es niemanden gejuckt hat. "Therapie" ist ein eindrucksvoller, persönlicher Representer, der Mimi als abstrakte und bildstarke MC vorstellt. Ein bisschen erinnert es an die Zeit, als Absztrakkt noch nicht schauderhaft war und einfach nur wavy Sachen über Buddhismus erzählt hat. Mimi könnte dieser Vibe stehen stehen, und ein bisschen Spiritualität und Ästhetik über den Alltag hinaus würde Deutschrap nicht schaden. Die EP "3 Meter Straßenlicht" gibt es übrigens seit gestern auf Bandcamp:

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