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Sonst nix zu feiern

Ja, und bei uns so? Da ruhen sie sich auf jahrzehntealten Lorbeeren aus. Torch feiert wieder einmal ein Jubiläum von "Blauer Samt", lässt sein ewiger Sidekick Toni L wissen. Was soll er auch sonst feiern? Hat ja seitdem nix mehr gemacht.

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1 Kommentar mit 15 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Was ein Opferfest.. Album ist m.E. überbewertet und extrem verstaubt, hat mich damals schon nicht beeindruckt. Dann noch Toni L mit seiner Schiebermütze. Hau ma ab.

    • Vor 3 Jahren

      Als ob Du das nicht feierst. :lol:

    • Vor 3 Jahren

      Nope, damals nicht und heute erst recht nicht.

    • Vor 3 Jahren

      Einzeiler vom Einzeller. Das ist unsere Gracia.

    • Vor 3 Jahren

      Doch doch, war schon gut. Aber das hat mittlerweile eine Relevanz wie „damals in der 9., wir schreiben das ja 1998, hab ich mal ne zwei in Mathe geschrieben.“ Wenn er schon nix mehr bringt und auf alles egal macht, dann soll er auch sein scheiss Jubiläum mit Toni im Mäckes feiern. Die Erwartungshaltung ist jedenfalls seit 2005 vorbei.

    • Vor 3 Jahren

      Konnte die Abneigung gegen Torch nie nachvollziehen. Album ist zu Recht ein Klassiker.

    • Vor 3 Jahren

      Album ist und bleibt ein Deutschrap Klassiker, welchen zb auch der Retrogott gerne als Referenz heranzieht. Schwächen in Flow und Vortrag werden durch Kohärenz wettgemacht. Davor und danach kam nix, diese ganze AC Schiene war vllt für Immigranten wichtig, aber musikalisch unhörbar. Bei vielen Anderen wäre es allerdings gut gewesen, sie hätten ihren Erstling auch als Monolithen für sich stehen lassen, statt ihr Denkmal mit dem Arsch einzureißen... Der Obersympath war Torch allerdings die 20 Jahre danach garantiert nicht. Toni L find ich hingegen als Unikat unhatebar, er war auch immer schon der bessere Rapper. Relevanz besitzen natürlich beide seit Ionen nicht mehr.

    • Vor 3 Jahren

      verstehe den hate auch nicht so recht. natürlich nach gegenwärtigen standards unhörbar, aber diejenigen, die mit dem album groß geworden sind, verbinden mit dem album starke gefühle. warum diese menschen als opfer abqualifizieren?
      zumindest ist torch mehr hiphop als fanta4 und fettes brot zusammen. er hat auch mehr standing in der szene.
      um es zu verdeutlichen: torch ist hiphop archivar, smudo casting juror.

    • Vor 3 Jahren

      Ich finde nicht mal, dass das Album schlecht gealtert ist. Klar hat Torch da ziemlich viele Haus-Maus Reime drauf, aber der Inhalt ist immer noch zeitgemäß und die Beats gehen auch klar.

    • Vor 3 Jahren

      Yo, bin ja auch derzeit aufgewachsen, hat mich halt nicht gekickt damals, das hat 5 Jahre vorher schon das Rödelheim Hartreim Projekt getan. Auch Lauschgift von den Fantas fand ich wesentlich nicer und frischer, ebenfalls 5 Jahre früher.

      "Opferfest" war wohl ein wenig harsch, stimmt schon. Finde es halt maximal uninteressant anno 2020 und kann nicht nachvollziehen, wieso man das Ding jetzt wieder zelebriert.

    • Vor 3 Jahren

      Nochmal zum Lanze brechen: Ich denke auch das es zurecht ein Klassiker ist. Aber Nas hat nach Illmatic auch drölf Alben gemacht. Seine chronische Unlust was neues zu machen, nervt.
      Generell, gerade zum Thema AC, und z.B. Operation Artikel 3, oder auch Boulevard Bous Geh zur Polizei, sind heute vielleicht textlich noch wichtiger als damals. Vielleicht alles sehr altbacken, aber hörenswert:
      https://youtu.be/zpKh49WWEc0
      https://youtu.be/2KhVTD0VQDQ

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      die absichten sind zwar edel, aber der flow und der beat halt extrem rumpelig. im grunde genommen sind viele dieser altvorderen aber sympathische dudes, mit denen man gerne einen joint geraucht hätte. leidenschaftliche dilettanten halt - slacker, die in der jahrtausendwende sozialpädagogik bzw. lehramt studierten oder eine gärtner- oder erzieherausbildung gemacht haben, mit sir benny miles hose und basketballschuhen in kulturzentren abhingen, und wu tang vergötterten.

    • Vor 3 Jahren

      Wollte Torch nicht beim letzten Jubiläum ein Juice Cover und war pissed, als er es nicht bekam? Na ja, auf jeden Fall fand ich das Album recht gut, war aber für mich auch nie so der Bringer oder das Zentrum des Kunstgeschehens. Da haben ihn andere Künstler in Sachen Einfluss mittlerweile um längen wiederholt.

      In Torchs Fall ist es halt wie mit einem Wissenschaftler, dessen Theorien schon lange durchgearbeitet oder durch bessere ersetzt wurden, und der dementsprechend keine Relevanz mehr besitzt. Die Nachfrage nach neuem Material war ja durchaus gegeben, und er hätte ja nicht wie jeder andere Künstler jährlich releasen müssen.

    • Vor 3 Jahren

      Allein diese Diskussion, wer „mehr Hip Hop“ sei, bestätigt die Opferfest These so derartig.

    • Vor 3 Jahren

      Was für eine Diskussion?