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Camp Flog Gnaw

Camp Flog Gnaw wird langfristig zu so etwas wie dem Woodstock des Hipster-Raps werden. Merkt euch meine Worte. Was da in der vergangenen Woche alles Livesets gespielt hat, liest sich wie das WhoIsWho des Mode-affinen Hip Hop-Heads. Kids See Ghosts, Brockhampton, Tyler The Creator, Jaden Smith und A$AP Rocky spielten allesamt Shows zwischen einer halben und ganzen Stunde und besuchten sich auch heiter gegenseitig on stage. Die Zusammenarbeit wurde beizeiten wohl so intensiv, dass sich aus dem Witz, Tyler sei nun mit Jaden Smith zusammen, ein handfester Eklat entwickelte, der für den ein oder anderen homophoben Shitstorm in Facebook-Kommentarbereichen gesorgt hat. Aber gut, im Gegensatz zu Camp Flog Gnaw finden diese Leute eben auch nicht im Jahr 2018 statt. Seht Euch stattdessen lieber ein paar der Sets an:

Besonderes Shoutout an Earl an dieser Stelle, der mit Rico Nasty eine meiner Lieblings-Newcomerinnen auf die Bühne gebracht hat.

Ein bisschen Kontroverse gab es übrigens auch. Beim "Kids See Ghosts"-Set von Kanye und Kid Cudi beschwerte sich Lorde, die beiden haben sich etwas zu großzügig beim Bühnenbild ihrer "Melodrama"-Tour bedient. Erklären ließe sich das: Alle beschäftigen den selben Bühnenbildner.

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