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Oh, Ye, ohje!

Getrost alle Hoffnung fahren lassen dürfen wir dagegen - womit wir in internationale Gewässer überschippern - im Fall Kanye West. Zwar hat er sich im vergangenen Jahr für seine zurückliegenden antisemitischen Entgleisungen öffentlich entschuldigt, jetzt aber laufen deswegen schon wieder Ermittlungen gegen ihn. Ein ehemaliger Angestellter wirft ihm rassistische und antisemitische Äußerungen vor, außerdem Bodyshaming. Ye soll über "die Juden" hergezogen haben, die "sein Geld wollen". Schwarze Untergebene (und nur die) habe er angebrüllt und ihnen "verboten, fett zu sein". Kindern in der von ihm gegründeten Privatschule habe er gedemütigt und ihnen mit Käfighaft gedroht.

Um das Sympathienquartett komplett zu machen, hatte West auch noch Lob übrig - für Adolf Hitler: "Er hat so viel erfunden. Ihm haben wir es zu verdanken, dass wir Autos haben." Ja, Adolf Hitler, Erfinder des Automobils, wer kennt ihn nicht? Alter, wieso wundert man sich überhaupt noch über irgendetwas im Zusammenhang mit Kanye West, abseits des Umstands, dass der Typ immer noch nicht in stationärer Behandlung ist?

Schnell weg.

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