Punk-Band aus den Siebzigern bringt eine neue Platte raus. Gibt's nicht? Gibt's wohl: "Hypercaffium Spazzinate" kommt.

Fort Collins (mam) - Schon die letzte Veröffentlichung "Cool To Be You" kam vor zwölf Jahren völlig überraschend. Und dass es die Descendents nun tatsächlich noch einmal ins Studio geschafft haben, konnte wirklich niemand vorhersehen.

Aber es geschehen auch im Punk-Rock noch Wunder: Die Bandmitglieder mögen sich in verschiedene Richtungen entwickelt haben, doch immer noch eint sie die Liebe zum Chaotischen. Anlässlich des neuen Albums "Hypercaffium Spazzinate" präsentiert die kalifornische Ur-Punk-Band den ersten Song seit einer Dekade.

"Victim Of Me" heißt erste saftige Appetitanreger auf das noch Kommende. Sänger Milo Aukerman hat sein Leben nach Delaware verlagert, Bassist Karl Alvarez und Schlagzeuger Bill Stevenson harrten in Colorado aus, während es den Gitarristen Stephen Egerton nach Oklahoma zog. Drei Jahre lang schickten sie sich Skizzen hin und her, bis sie schließlich ganz ohne Eile mit den Aufnahmen begonnen.

"Ich glaube eine der Dinge, die uns über die Jahre hinweg inspiriert hat, ist die Musik als Ventil für unsere Frustration zu haben", kommentiert Milo, der auf der neuen Platte eine starke Stimm-Performance liefert. "Die Freiheit zu haben, jedes Mal beim Aufnehmen meine komplette Stimme rauszubrüllen, war eine sehr positive Erfahrung für mich."

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