Rockröhre Elli setzte sich am Wochenende im Finale der zweiten DSDS-Staffel gegen Denise durch. In einem sind sich die beiden aber einig: ihre Karriere soll möglichst ohne Dieter Bohlen weiter gehen.

Köln (ebi) - Langsam, aber sicher können die Juroren Dieter Bohlen, Thomas Stein, Shona Frazer und Thomas Bug ihre Sessel räumen. Nur knapp über fünf Millionen Zuschauer wollten Rockröhre Ellis Sieg im reinen Frauen-Finale der zweiten DSDS-Staffel sehen. Den Wettstreit zwischen Alexander und Juliette im vergangenen Jahr hatten fast 13 Millionen verfolgt. 61 Prozent der Anrufer entschieden sich am Wochenende für die Lehramtsstudentin aus Regensburg. "Du singst besser als Pink", entfuhr es Bohlen. Konkurrentin Denise, die vor der Show eine Kreislaufschwäche erlitt, hatte trotz ähnlich guter Leistungen das Nachsehen.

"Zwei Frauen, endlich", hatte Moderatorin Michelle Hunziker zuvor gerufen. Auch Frazer fand es toll, dass "zwei so unterschiedliche Frauen" im Finale standen. Hatten sich die Kandidatinnen doch eher unerwartet durchgesetzt. Die feuerrote Elli wirkte der Jury von Anfang an zu wenig weiblich und wurde zu hochhackigen Stiefeln verdonnert, die sie nach ihrem Sieg wegschleuderte. "Ich werde weder meine Brille noch sonst was abnehmen. Ich werde auch nicht lernen, auf hohen Hacken zu laufen", zitiert sie Bild.

Zudem wisse sie nicht, ob sie ihr Album, wie vertraglich festgelegt, tatsächlich mit Bohlen aufnehmen wolle. "Nicht meine Musik", stichelte die 24-Jährige. Die angehende Erzieherin Denise blieb ihrem braven Image im Finale zwar treu, hatte im Vorfeld aber ebenfalls über Bohlens Sieger-Song "This Is My Life" abgelästert.

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