Der US-Rapper Busta Rhymes wurde gestern für zwölf Stunden am Londoner Flughafen festgehalten. Nun wartet er auf die Entscheidung der Behörden, ob er einen Benefizauftritt absolvieren darf.

London (max) - Nachdem Busta Rhymes in diesem Jahr bereits zweimal problemlos nach Großbritannien einreisen durfte, dürfte er sich gestern gewundert haben, als er im London City Airport in einen etwa fünf Quadratmeter großen Raum geleitet wurde - bewacht von fünf bewaffneten Polizisten. Als Begründung wurden "anhängige Gerichtsverfahren" in den USA genannt.

Dabei hatte Busta Rhymes, der vor kurzem zum Label Motown gewechselt ist, doch in London eigentlich nur Gutes im Sinn: ein Auftritt im Rahmen des RockCorps Benefiz-Konzerts heute Abend in der Royal Albert Hall. An eines der 5.000 Tickets kam man als Fan nur, wenn man mindestens vier Stunden gemeinnützige Arbeit abgeleistet hatte.

Däumchen drehen im Hotel

Aber auch die vorhandene gültige "Arbeitsgenehmigung" genügte der englischen Einwanderungsbehörde nicht: Sie wollte den vermeintlichen Banditen umgehend zurück nach Amsterdam schicken. Eine einstweilige Verfügung des Konzertveranstalters verhinderte dies.

Nach zwölf Stunden ordnete das zuständige Gericht die sofortige Freilassung des Rappers an, der seitdem in einem Hotelzimmer auf die heutige Entscheidung wartet, ob er auftreten darf.

Prominenter Ersatz

Für den gegenteiligen Fall hat RockCorps bereits einen prominenten Ersatz organisiert: Busta-Buddy Ludacris konnte dank weißer Weste problemlos landen und steht nun in den Startlöchern. Und wenn er schon mal da ist, bleibt er auch – ob nun als Ersatz oder zusätzlichen Act.

Mit ein bisschen Glück erleben die 5.000 freiwilligen Helfer neben Auftritten von Feeder, John Legend, den Guillemots, The Automatic und Lethal Bizzle also vielleicht sogar ein unerwartetes Rapduett mit waschechtem Gangsterappeal.

Fotos

Busta Rhymes und Ludacris

Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Busta Rhymes und Ludacris,  | © Disturbing Tha Peace (Fotograf: ) Busta Rhymes und Ludacris,  | © Disturbing Tha Peace (Fotograf: ) Busta Rhymes und Ludacris,  | © Disturbing Tha Peace (Fotograf: ) Busta Rhymes und Ludacris,  | © Disturbing Tha Peace (Fotograf: )

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11 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    auch mal wieder einer dieser freds, den wir nach meinem posting inhaltlich hätten schließen können.

  • Vor 15 Jahren

    @Ali_Makoun («
    damit du auch ab und an mal beim anblick meines avatars deinen gangtser homoboys erzählen kannst, dass du sowas wie sex hattest. es sei den du bist auf der schokiautobahn unterwegs. »):

    beeindruckend, wieviel inhaltlicher widerspruch in einem einzigen posting stecken kann. :ill:

  • Vor 15 Jahren

    :D gehört doch dazu.

    aber ist doch traurig, zu sehen, wie ein einzelner störenfried alles runterzieht.

    ich halte das wirklich für bedenklich, wenn man die immer restiktivere entwicklung bei der einreisepolitik diverser länder sieht.

    erst die usa mit der winehouse peinlichkeit, jetzt die briten.
    das darf nicht zur normalität werden.