Britney Spears: Anzeige nach Wurf mit Babyfläschchen

Als zwei Paparazzi Britney Spears und ihre beiden Kinder beim Verlassen des Wynn Las Vegas Casino-Hotels fotografierten, beschimpfte Spears die beiden und warf mit einem Babyfläschchen nach ihnen. Nun droht der Sängerin eine Anzeige.

Las Vegas (al) - Am vergangenen Donnerstag in Las Vegas wagten es die beiden Paparazzi Andrew Deetz und Kyle Henderson, Britney Spears und ihre beiden Kinder Sean Preston und Jayden James beim Verlassen des Wellness-Zentrums des Wynn Las Vegas Casino-Hotels zu fotografieren. Daraufhin presste Brits Bodyguard Cesar Julio Camera Henderson gegen eine Mauer, bis ein Wachmann des Hotels kam und Henderson bat, das Gelände zu verlassen.

Nachdem die beiden Reporter ungefähr 30 Schritte in die gegensätzlich Richtung gegangen waren, habe Camera den verwirrten Deetz von hinten angegriffen und ihn zu Boden geworfen. Er habe auf ihn eingeschlagen und getreten, bis Wachmänner des Hotels den Bodyguard stoppten.

Danach hatte die durchgeknallte Popprinzessin ihren Auftritt. Sie rannte zu Henderson, wurde aber von Security gestoppt und warf mit einem Babyfläschchen nach ihrem Opfer. Danach habe sie vor Hotelgästen und anderen Zuschauern geschrieen, sie werde Henderson umbringen. Er solle schon mal einstweilige Verfügung gegen sie einfordern, denn sie werde ihn töten oder jemanden für diesen Job anheuern.

So zumindest lautet die Darstellung des Vorgangs, die Deetz und Henderson gestern von ihren Anwälten verbreiten ließen. Laut AP überlegen die beiden Fotografen nun, ob sie rechtliche Schritte gegen die Sängerin und ihren Bodyguard einleiten.

Camera soll dem Paparazzo Henderson bereits am 23. Juli vor der Lisa Kline Boutique in Beverly Hills gedroht haben: "Ich habe noch eine Rechnung mit Dir offen." Camera erwartet nun eine gerichtliche Vorladung. Eventuell muss er für sechs Monate ins Gefängnis und eine Strafe von 1000$ zahlen.

Die beiden Journalisten werden auf jeden Fall gerichtliche Schritte einleiten. Spears Anwalt Gary Stiffelman hat laut AP bis jetzt noch keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.