Sängerin Brandy verursachte Ende vergangenen Jahres einen Auffahrunfall, bei dem eine Frau ihr Leben verlor. Nun droht ihr eine Anklage wegen Todschlags und im Falle einer Verurteilung bis zu einem Jahr Gefängnis sowie eine Geldstrafe.

Los Angeles (mk) - Ende Dezember 2006 verursachte R'n'B-Sängerin und Schauspielerin Brandy einen Autounfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Dabei starb eine Person. Nun droht ihr eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Die Staatsanwaltschaft prüft zur Zeit noch, ob ein Anklage erhoben werden soll. Im Höchstfall muss die Musikerin ein Jahr ins Gefängnis und eine Geldstrafe von 1000 Dollar zahlen, berichtet die Associated Press.

Brandy fuhr am 30. Dezember mit ihrem Land Rover auf der Interstate 405 und rammte ein vor ihr befindliches Fahrzeug, als der Verkehr ins Stocken geriet. Die 38-jährige Awatef Aboudihaj starb im Krankenhaus an den Unfallfolgen. Aboudihajs Auto prallte laut Polizeibericht auf ein anderes und wurde von einem vierten Fahrzeug gerammt.

Brandy habe weder getrunken noch andere Drogen zu sich genommen, meinte ihr Sprecher Courtney Barnes zum Unfall. Sie selbst sagte nach dem Unfall aus, mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit gefahren zu sein. "Die Staatsanwaltschaft rollt den Fall gerade noch einmal auf und untersucht, ob das Beweismaterial ausreicht, um den Tatbestand des Vergehens der fahrlässigen Tötung zu erfüllen", so Sprecher Nick Velasquez.

Bis jetzt steht aber noch nicht fest, ob die 27-Jährige überhaupt angeklagt wird. Wann die Staatsanwaltschaft entscheidet, ist zur Zeit nicht absehbar. Brandy hatte sich bereits öffentlich bei den Angehörigen des Opfers entschuldigt.

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laut.de-Porträt Brandy

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