Erst Robbie Williams, jetzt Jason. Die berühmteste Boygroup der Welt lässt Feder um Feder.

London (ebi) - Lemmy Kilmister ohne Whiskey, AC/DC ohne Malcolm Young und jetzt Take That ohne Jason Orange - dürfen die das überhaupt? Letzterer mit Sicherheit: Robbie Williams ist ja momentan schon zum zweiten Mal raus. Nun zieht auch Jason einen Schlusstrich unter das wohl berühmteste Kapitel der Boyband-History: Take That.

Er habe seinen Kollegen vergangenen Woche mitgeteilt, kein neues Album mehr machen zu wollen, schrieb Jason gestern Abend auf der offiziellen Homepage: "Ich habe einige der besten Jahre meines Lebens mit Take That verbracht". Die anderen Bandmitglieder seien wie Brüder für ihn gewesen, aber schon seit dem Ende der Tour zur letzten Platte "Progress" spiele er mit dem Gedanken auszusteigen.

Trauer bei Fans und Band

"Ein trauriger Tag für uns", schreiben die restlichen Bandmitglieder Gary Barlow, Howard Donald und Mark Owen dazu, die laut Barlow seit Monaten an einem neuen Album feilen. Man habe von Jasons Zweifeln gewusst, aber gleichwohl gehofft, er würde am Ende doch bleiben. Der 44-Jährige Orange wurde vor allem für seine Tanzfertigkeiten geschätzt, heißt es.

Bandinterne Querelen gab es keine, schreiben britische Medien. Derweil äußerten viele Fans ihre Überraschung über Jasons Ausstieg im Social Web. 2010 hatten Take That ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert - nach der Auflösung 1996 folgte neun Jahren später die Reuinon ohne Robbie Williams. Williams kehrte 2010 zwar ebenfalls zurück, stieg aber faktisch ein Jahr später erneut aus, offiziell pausiert er seitdem.

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