Arte hat am Wochenende einige Konzerte vom französischen Metal-Festival Hellfest übertragen. Dabei strahlte der deutsch-französische Kultursender auch den Auftritt der Böhsen Onkelz aus.

Deren 1984 erschienenes erstes Studioalbum "Der Nette Mann" steht wegen nationalsozialistischer, pornographischer …

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  • Vor 4 Jahren

    Das Lied prangert Kindesmissbrauch an und ist in Täter-Perspektive geschrieben. Der eigentliche Skandal ist, das es von Behörden indiziert wurde. Wenn man sich den aktuellen Fall aus Lüdge anschaut, wo ein Koffer mit Beweismitteln bei einer Polizeibehörde verschwunden ist, bekommt das Ganze noch mal eine zusätzliche Note.

  • Vor 4 Jahren

    Der eigentliche Skandal ist doch, dass diese Scheiße von Konzert überhaupt übertragen wurde.

  • Vor 4 Jahren

    Der eigentliche Skandal ist dabei nicht mal das es der Song "der Nette Mann" ist der sich eigentlich gegen Pädophile und Gewalt gegen Kinder richtet sondern das dieser Song von einer Platte stammt die als Blaupause sämtlicher Rechtsrock Alben gilt. Damit wirkt die Distanzierung von der rechtsextremen Skinheadszene nicht mehr wirklich glaubwürdig. Auf dem Album sind im Song "Böhse Onkelz" auch Textzeilen wie "Wir saufen mit links und herrschen mit der Rechten", "Wir sind Euer Wille, wir werden euch führen,
    Gemeinsam werden wir die Welt regier'n!" vertreten. Wer sowas toll findet ist schon längst im braunen Sumpf angekommen oder Altnazi. Ein Grund für mich die Onkelz zukünftig zu boykottieren und sämtliche Alben zu löschen. In Zeiten einer NSDAP 2.0 (AfD) im Bundestag sind solche "Späße" alles andere als lustig. Unter dieser Musik wurde massiv Gewalt gegen Minderheiten ausgeführt, das ist absolut inakzeptabel.

    • Vor 4 Jahren

      Ich habe gehört, Slipknot, Rammstein und Marilyn Manson sind verantwortlich für alle school Shootings zwischen 1999 und 2017 gewesen. Gleich mit verbieten :mad: generell hat Metal ja eine gewisse verrohende Wirkung. Es gibt mindestens 2 verbriefte Morde/Angriffe, deren Täter sich mit Slayer in den Blutrausch geputscht haben. Gleich--> censor

    • Vor 4 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 4 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 4 Jahren

      Hältst dich für nen ganz schlauen oder? Rammstein, Slipknot und Marilyn Manson hatten nie etwas mit Rechtsrock zu tun, das Album von den Böhsen Onkelz "der nette Mann" aber schon. Es gilt als die Platte die das gesamte Genre begründete. Ich finde es selber schade, da ich die Onkelz eigentlich sehr gerne gehört habe. Sie halfen mir durch so einige emotional anstrengende Zeiten. Die Gewalt in der rechtsextremen Szene nimmt inzwischen Ausmaße an die eine ernsthafte Gefahr für die Republik darstellt. Es geht hier nicht um einige "verstrahlte" die mal eben grundlos ausgerastet sind sondern es war der Soundtrack der rechten Szene. Es geht also mitnichten um Einzeltäter! Daher ist dein Relativierungsversuch inhaltlich nicht überzeugend. Durch das spielen der Lieder von damals fühlen sich einige Altneonazis bestimmt erst recht getriggert. die Mechanismen von damals die zu massiver Gewalt gegen Minderheiten führte funktionieren heute leider immer noch. Die Stimmung ist zur Zeit gewalttätig genug im Land, da noch Öl ins Feuer zu gießen halte ich für verantwortungslos.

    • Vor 4 Jahren

      ich kenne tatsächlich diverse "altnazis" also die, die den führer noch live erlebt haben, und seit jeher mit sehr viel verachtung und sehr despektierlich auf die rechtsrock-szene/Skindhead-szene hinabblicken. nach dem motto "früher hätte es dafür arbeitslager gegeben" oder "was höre ich da? `neue SA'??? die hätten sich als erste in Dachau guten tag sagen können" (Friedhelm Busse 1993)
      Ebenso halte ich Brutal Attack und Skrewdriver für genrebegründender als BÖ, die jedoch einen gewissen impact auf die szene hatten.

    • Vor 4 Jahren

      88% der Nazi-Skins der 90ies sind jetzt tot und/oder schwerstalkoholisch. der rest arbeitet(e) als V-Mann für den Staatsschutz. Die Gefahr, die von denen ausgeht, ist auch eher gering. Und die "Mitte der Gesellschaft" wird sich, sollte sie rechtsextreme tendenzen/ansichten übernehmen, nicht an die RAC-Subkultur halten. Denn das ist sie nun einmal. Eine subkultur für randständige... (auch wenn das selbstbild in der szene ein anderes ist)

    • Vor 4 Jahren

      Ok, wenn du meinst das es so ist das die eh nicht mehr da sind. Bin mir da nicht ganz so sicher. Ich habe aber von Alt"Neo"nazis gesprochen und nicht von Altnazis die den Führer noch persönlich kannten. Das Brutal Attack und Skrewdriver auch Genrebegründend sind ist sicher richtig, nur muss man da noch unbedingt Öl mit ins Feuer gießen. Ich sehe schon so einen Alt"Neo"nazi vor mir, der jungen Leuten erklärt wie stolz er darauf ist das Teile seiner einst verbotenen Lieblingsplatte der Onkelz nun legal sind und das es ja nur bestätigt das die Rechten schon immer im Recht waren. Hoffe das die Onkelz damit nicht versehentlich einen neuen Flächenbrand auslösen. Wäre unsere Zeit eine andere würde ich die Sache ganz bestimmt auch anders betrachten im Moment halte ich sowas aber für kreuzgefährlich und verantwortungslos.

    • Vor 4 Jahren

      ....Alt“neo“nazi
      ....Onkelz versehentlich einen neuen Flächenbrand auslösen

      :lol:

    • Vor 4 Jahren

      die "altNEOnazis" der 90er sind, wie ich geschrieben habe, entweder ausgestiegen, (drogen)tot, schwerstalkoholisch und/oder V-Männer. Oder alles auf einmal. Es gibt vllt noch eine handvoll noch aktiver Bands, die zu Rostock-Lichtenhagen Zeiten aktiv war und es immer noch ist. Und die, die noch aktiv sind... sehen nicht gut aus. also wirklich nicht gut. Zeigt man aktuelle Bilder von J-U Arpe kriegen selbst linke anarcho-punker mitleid.

      gewisse autokratische Strömungen kommen IMMER aus der Mitte der Gesellschaft. Sonst wären sie nicht tragfähig. Und für die Mitte der Gesellschaft sind Skinheads randständige und asoziale. Und die Onkelz außerdem Steuerflüchtlinge.

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.