Rita Marley, die Witwe des Reggae-Superstars, erhebt in einer britischen Zeitung schwere Vorwürfe gegen ihren 1981 verstorbenen Mann.

London (joga) - Rita Marley hat im britischen Daily Mirror zum ersten Mal ausführlich über ihre Ehe mit dem 1981 gestorbenen Reggae-Superstar gesprochen und dabei schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben. Zwar stehe sie nach wie vor zu Bob Marley, der die meiste Zeit ein liebender und liebevoller Ehemann gewesen sei. Doch der Ruhm und die Schmeicheleien der Branche hätten seinen Charakter mehr und mehr verdorben.

Vor allem war es wohl die Eifersucht, die das Verhältnis zwischen Bob Marley und seiner Frau, die sich 1965 kennen gelernt hatten, trübte. Der Star nutzte seinen zunehmenden Ruhm zu immer häufigeren Seitensprüngen, die zu mehreren unehelichen Kindern führten und die er vor seiner Frau kaum geheim halten konnte.

Denn Rita Marley war als Backgroundsängerin auf den meisten Touren der Wailers dabei. Als ihn einmal eine New Yorker Zeitung fragte, ob die zufällig anwesende Rita seine Frau sei, soll Bob Marley geantwortet haben: "Oh nein, Rita ist meine Schwester!"

Zum Eklat sei es schließlich im Jahr 1973 gekommen. Da habe sie ihren Mann mit seinen Verfehlungen konfrontiert und damit gedroht, ihm den ehelichen Sex vorzuenthalten, bis er sich bessere. Doch das habe Bob nicht akzeptieren wollen, er habe gesagt, das sei ihre Pflicht als Ehefrau, und sich sein 'Recht' mit Gewalt genommen.

Sie nenne das eine Vergewaltigung, sagte Rita Marley zum Mirror. Hinterher habe sie sich schrecklich gefühlt und ihren Mann angeschrieen: "Ich hasse dich! Ich hasse dich!". Mittlerweile habe sie ihm aber verziehen.

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