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John O'Conell - "Bowies Bücher"

Worum geht's?

Bowie, zum dritten. Diesmal ohne Bilder, dafür anspruchsvoller. David Bowie gelang es, seine Krebserkrankung geheim zu halten. Er schaffte das finale Inszenierungs-Meisterwerk, indem er zwei Tage nach der Veröffentlichung seines letzten Albums "Blackstar" - und seines 69. Geburtstags - starb. Schon davor hatte er sich viel Mühe gegeben, seinen Nachlass zu ordnen. So hatte er ein Archiv geschaffen, in dem jeder noch so unbedeutend wirkender Zettel akribisch katalogisiert war, und als besessener Leser eine Liste mit den 100 Büchern erstellt, die sein Leben veränderten. Dazu zählen viele Klassiker, aber auch obskure Sci-Fi-Werke oder Abhandlungen über Okkultes.

Wer hat's geschrieben?

Autor John O'Conell ist für verschiedene britische Zeitungen tätig und hat Bowie 2002 persönlich interviewt. Der perfekte Mann also, um diese Liste durchzuarbeiten. Abgesehen von der länglichen Einführung kommt er präzise auf den Punkt, die meisten seiner Zusammenfassungen sind nur wenige Seiten lang. Dabei arbeitet O'Conell auch heraus, welchen Bezug das jeweilige Werk zu Bowie hatte, und empfiehlt einen Song, der dazu passt.

Wer soll's lesen?

Schon mal von Blinkist gehört? Das hier ist cooler - und besser geschrieben. Kein Werk, das in einem Zug gelesen werden sollte, aber häppchenweise bleiben einige interessante Informationen hängen.

Das beste Zitat:

"Die einzige Kunst, mit der ich mich jemals beschäftigte, ist die, bei der ich mich bedienen kann." (David Bowie)

Wertung: 3/5.
Text von Giuliano Benassi

"Bowies Bücher"*

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