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Platz 17: Babsi Tollwut - "Hip Hop Ist Am Arsch"

"Ich hatte immer Angst, Sachen zu veröffentlichen, wollte kein Album machen, weil ich Angst hatte, dass das Business mir meine Liebe zur Musik zerstört. Ich liebe Musik und lebe für Musik." Nach fünf Jahren Arbeit hat Babsi Tollwut glücklicherweise doch den Mut aufgebracht, ihr Debütalbum der Öffentlichkeit zu präsentieren. "HipHop Ist Am Arsch" greift die Schärfe und zuweilen Tristesse von Berliner Vorbildern auf, um sie im Sinne ihrer politischen Ausrichtung umzucodieren. Im musikalischen Koordinatensystem platziert die Rapperin ihre Songs damit an der Schnittstelle von Bushido und Ton Steine Scherben.

"Alles in allem habe ich mein Innenleben darauf geschrieben, Unzulänglichkeiten geteilt und alles gegeben, was ich hatte", schrieb sie Mitte November auf Instagram. So wundert es nicht, dass sie sich trotz des erfahrenen Zuspruchs zunächst eine Veröffentlichungspause gönnt: "Solange könnt ihr das alte Album hören, kann bisschen dauern, bis was Neues kommt." Allzu schnell wird die Notwendigkeit für kritische Stimmen im Rap sicherlich nicht versiegen.

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