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Running Wild - "Death Or Glory"

Nach den dämonenbeschwörenden Mitgröl-Rockern der ersten beiden Running Wild-Werke "Gates Of Purgatory" und "Branded And Exiled", die zwar Mitte der 80er sehnsüchtig machten, aber nur eindimensionalen NWOBHM boten, adaptiert Rolf musikalisch seine Liebe zu Piratengeschichten. Dümpelt "Under Jolly Roger" 1987 trotz legendärem Titeltrack noch etwas uninspiriert durch bekannte Gewässer, warten Running Wild bei "Port Royal" ein Jahr später bereits mit virtuosen Breaks, Spannungsbögen, Tempiwechsel, besseren Gesangslinien und klarerer Produktion auf. Einzig die eingängigen Refrains bilden den Ankerpunkt zu den Anfängen.

Wiederum nur ein Jahr darauf steht Kapitän Kasparek erneut an der Reling der standesgemäß nach einem Judas Priest-Lied benannten Running Wild und steuert das Schiff mit "Death Or Glory" 1989 in Klassikergefilde. Noch zwingender, druckvoller und ausgefeilter stampfen und sausen seine Kompositionen auf der von Starkarikaturist Sebastian Krüger kongenial bebilderten Platte über die Meere.

Running Wild - Death Or Glory*

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Best of 1989 30 Jahre, 30 Alben

Zeit, um sich alt zu fühlen: Diese Platten, die uns teils frisch wie der junge Morgen vorkommen, erschienen schon vor drei (!) Dekaden (!!!).

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