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Ozzy Osbourne - "Blizzard Of Ozz"

Es ist gar nicht so abwegig, zu behaupten, dass Toni Iommi Ozzy Osbourne das Leben gerettet hat, indem er ihn bei Black Sabbath vor die Tür gesetzt hat. Alkohol und Drogen spielten in der Endphase der Metal-Pioniere eine dominante Rolle, aber Ozzys Konsum übertraf den seiner Band-Kollegen noch um Einiges. Mit dem Gitarristen Randy Rhoads zog Ozzy dann das große Los. Der Ausnahmekönner an den sechs Saiten schrieb zusammen mit Bassist Bob Daisley und Ozzy himself. Der Löwen-Anteil ging aber auf die Kappe von Daisley und Rhoads. Dass Ozzy später seinen Mitstreitern Song-Credits verweigern wollte, zählt zu den (mehreren) unschönen Geschichten um die Platte: Ozzy (oder war es Sharon?) ließ die Parts von Daisley und Drummer Kerslake bei den 2002er-Reissue von seinen damaligen Mitmusikern Rob Trujillo (Metallica) und Mike Bordin (Faith No More) neu einspielen. Der Aufschrei in der Fanszene war enorm.

Die Musik auf "Blizzard Of Ozz" spricht allerdings für sich. Mit "Crazy Train" und "Mr Crowley" gelangen dem Prince Of Darkness sogar zwei veritable Single-Hits". In "Goodbye To Romance" wirft er lyrisch einen etwas weinerlichen Blick zurück, und "Suicide Solution" avancierte zu einem handfesten Skandal, als sich ein depressiver Teenager erschoss, nachdem er den Song gehört hatte.

Ozzy Osbourne - Blizzard Of Ozz*

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