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Queen - "The Game"

Ob als Hommage an sein gerade verstorbenes Idol Elvis Presley oder leichte Fingerübung: 1979 überrascht Freddie Mercury Bandkollegen und Fanlager mit einem Rockabilly-Song, den er "in fünf oder zehn Minuten" im Bad seines Münchener Hotels auf der Gitarre komponierte. Der Erfolg des nachfolgenden Queen-Albums "The Game" begründet sich aber vor allem auf einem Disco-Song (!) aus der Feder eines Bassisten (!!), den schon auf Bandfotos niemand zur Kenntnis nimmt. John Deacon verfasst mit "Another One Bites The Dust", den Song, der Queen in Amerika zu Superstars macht und ihnen die Türen in die Stadien Südamerikas öffnet.

Statt wie auf den vorigen Alben den elektronischen Schnickschnack namens Synthesizer in den Albumcredits zu verteufeln, nutzen die Briten nun offensiv das hippe Gerät Oberheim. Für die Hardrock-Fans der Band ein herber Schlag, aber nichts gegen den Affront des "Play The Game"-Single-Artworks. Mercury trägt plötzlich Nasenrasen. Kurioserweise erscheint vier Wochen später das Album mit einem Cover-Foto, das den Sänger glattrasiert zeigt. Too late: Der Shitstorm ist schon in vollem Gange.

Queen - The Game*

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