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Platz 8: Mac Miller - Good News

"To everyone to sell me drugs: Don't mix it with that bullshit I hopin' not to join the twenty seven club" rappte Mac Miller 2015. Drei Jahre später war er tot. Er erlag einer Überdosis Kokain, das mit Fentanyl gestreckt war. Er war 26. Wäre das nicht so unendlich tragisch, wäre er wahrscheinlich der erste, der die Ironie in all dem erkennen würde. Lebensfroh und lustig: So beschrieb ihn sein engeres Umfeld vermehrt.

Auf "Good News" klingt er müde. Müde von den Drogen, vom Sex, von den eigenen Gedanken. "Why does everybody need me to stay?" fragt er sich. Es ist ein ergreifend unverblümter und reifer Blick in die kaputte Seele eines großartigen Musikers, der durch sein Ableben zum bittersüßen Schwanengesang wird. Ähnlich wie Bowie auf "Blackstar" träumt auch Mac von dem, was auf der anderen Seite auf ihn wartet, und treibt einem damit die Tränen in die Augen: "I'm always wonderin' if it feels like summer"": Hoffen wir es für ihn. Für uns alle. Mach's gut Mac.

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