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Danny Goldberg: Erinnerungen an Kurt Cobain

Worum geht's?

Um den Menschen hinter der Nirvana-Legende Kurt Cobain sowie dessen Frau Courtney Love. Als Danny Goldberg in Cobains Leben tritt, ist er bereits 40 und teilt somit keine glorifizierenden Backstage-Berichte oder verklärt gemeinsame Jugendtage mit der Band. Vielmehr zeichnet er das Bild eines Menschen, der in seiner kreativen Arbeit einer sehr klaren Vision folgte. Oft greift Goldberg auch auf die bereits erschienenen Bücher "Come As You Are" und "Our Band Could Be Your Life" von Michael Azzerad zurück. Er schildert einige interessante Details, etwa dass der damals in der Underground-Kultur nicht unumstrittene Musiksender MTV kein Feindbild für Cobain war, sondern dem ehemaligen College-Studenten als Vehikel für seine künstlerischen Vorstellungen dient. Auch Finanzprobleme und Zukunftsängste zu "In Utero"-Zeiten beschreibt er detailliert.

Wer hat's geschrieben?

Danny Goldberg, als Nirvana-Manager mittendrin im Geschehen und obendrein Mentor und Freund des Sängers. Logischer Originaltitel daher: "Serving The Servant".

Wer soll's lesen?

Fans, die keine Lust mehr haben, das vierundzwanzigste Buch über Cobains Drogenprobleme und dessen Freitod zu lesen.

Das beste Zitat:

"Ich war ein abgewichster Veteran mit 20 Jahren Rockbusiness-Erfahrung, einem Kind, einer Hypothek und einem Job in einem großen Unternehmen."

Wertung: 4/5. Text von Rinko Heidrich

Danny Goldberg - Erinnerungen an Kurt Cobain, Hannibal, 296 Seiten, broschiert, 22 Euro

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