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Robbie Williams: Reveal

Worum geht's?

Ein Entertainer auf der Suche nach dem perfekten Dasein. Ein Leben voller Ups & Downs. Robbie war mal ganz oben. Immer wieder erwähnt er sein größtes Live-Erlebnis im Sommer 2003 in Knebworth. Da jubelten ihm 375.000 Fans zu. Dann landete er wieder im Drogen- und Alkoholsumpf. Journalisten schreiben böse Sachen über ihn und er nimmt sich alles zu Herzen. Längst hat er finanziell ausgesorgt, spritzt sich Botox, hat mit Ayda endlich die richtige Frau an seiner Seite und zwei zuckersüße Kinder, Teddy und Charlie. Eigentlich könnte er glücklich sein. Doch da ist noch die dunkle Seite des Glücks: Dämonen und Ängste, die Robbie schon lange verfolgen ...

Co-Autor Chris Heath begleitete Robbie in seinem privaten Umfeld und beobachtete ihn beim Komponieren zahlreicher Songs und im Umgang mit seiner Familie. Im Vergleich zu seiner Vorgänger-Biographie ist "Reveal" noch intimer und zeigt einen emotionalen Popstar, der versucht in diesem wilden und harten Showbusiness zu überleben. Es ist persönlich und offen. Es ist die Wahrheit, darauf besteht der Protagonist.

Wer hat's geschrieben?

Musikjournalist Chris Heath, der dem Ex-Boy von Take That schon 2004 mit "Feel" auf die Pelle gerückt ist. Die beiden sind mittlerweile Freunde geworden.

Wer soll's lesen?

Abgesehen von Kreisch!-Fans alle, die auf Künstlerbiographien stehen. "Reveal" lässt sich an einem Wochenende durchblättern. Der Hardcore-Fan weiß vieles schon, entdeckt aber dennoch Neues.

Das beste Zitat:

"Ich bin neidisch und unbedeutend und unsicher, überempfindlich und ungebildet. Ich bin überzeugt, mein Erfolg ist nur ein Fehler in der Matrix. Ach, und es verletzt mich mehr, als es sollte, wenn man mich fett nennt ... untalentiert und peinlich."

Reveal*, Chris Heath, Rowohlt, 512 Seiten, 24,95 Euro.

Wertung: 3/5. Text von Jasmin Lütz

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