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1. Pain Of Salvation – "In The Passing Light Of Day"

Nachdem Pain Of Salvation zuletzt in ruhigeren Gefilden fischten, kehren sie mit "In The Passing Light Of Day" zurück zu ihrem metallischerem Sound. Mastermind Daniel Gildenlöw gestaltet das Album nach überwundener schwerer Krankheit gleichermaßen zum Kreuzweg wie Triumphzug, schreibt einige der emotionalsten und persönlichsten Texte sowie vielleicht das beste Stück seiner Karriere: Der Titeltrack strahlt im besten Sinne "Ewigkeit" aus; in 15 Minuten porträtiert Gildenlöw mit interpretationsoffenen Worten und starken Bildern eine Liebes- wie Lebensgeschichte und verarbeitet darin auch seinen Krankenhausaufenthalt.

Solchen progressiven Höhepunkten stehen Metal-Brecher wie "Tongue Of God" und eingängige Perlen wie das erotisch-verzweifelte "Meaningless" gegenüber. Letzteres basiert auf einem alten Song des inzwischen ausgeschiedenen Gitarristen Ragnar Zolberg – einen würdevolleren Albumabschied als "In The Passing Light Of Day" hätte er sich nicht wünschen können. Damit gehts zurecht auf den Thron.

Satte sechs Jahre nach dem letzten regulären Studiorelease und nach zahlreichen Besetzungswechseln bündeln Pain Of Salvation ihre Stärken und stehen mit einem großen Knall von den Toten auf. Die Band harmoniert in beeindruckender Manier. Technisch hochversiert, ohne sich in unnötige Kabinettstückchen zu verzetteln, kitzelt das Quintett aus jedem Stück die emotionale Grundierung hervor.

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Pain Of Salvation – In The Passing Light Of Day*

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