Radiotauglich wie Lady Gaga in ihren besten Zeiten, nur weniger artistisch und extravagant.

Los Angeles (dük) - Die neue Single "Kings & Queens" von Ava Max ist ein Beitrag zum Frauen-Empowerment. Die Sängerin gibt sich als Königin und zeigt sich solidarisch mit all jenen ihrer Fans, die auf sich allein gestellt sind.

"And you might think I'm weak without a sword but if I had one, it'd be bigger than yours". Klare Ansage. Die Dame, die hier so große Töne spuckt, ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Wer beim Autofahren das Radio einschaltet, der ist um die US-amerikanische Sängerin mit albanischen Wurzeln höchstwahrscheinlich nicht herumgekommen: Die 26-Jährige liefert einen radiotauglichen Pop-Hit nach dem anderen.

"Sweet But Psycho", "So Am I" und "Torn" laufen auch auf hiesigen Radiostationen rauf und runter. Jetzt gibt es Nachschub mit "Kings & Queens", das auch gleich ein farbenfrohes Musikvideo abbekommt. Zu sehen sind Tauben, Papageie und Wellensittiche, die sich auch von der Krone und dem Schwert der Sängerin nicht einschüchtern lassen.

Avas Chorus weckt Assoziationen mit Bon Jovis "You Give Love A Bad Name" und ihre Ästhetik mit der Lady Gagas, als sie um 2010 ihren Durchbruch feierte. Wer bei Ava Max also von Innovation redet, könnte wohl falscher kaum liegen. Auch ihre Stimme hat nicht gerade den höchsten Wiedererkennungswert. Eines lässt sich aber nicht bestreiten: Ihre Songs sind echte Ohrwürmer.

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2 Kommentare

  • Vor 4 Jahren

    "Wer bei Ava Max also von Innovation redet, könnte wohl falscher kaum liegen."

    Keine Sorge, niemand redet davon.

  • Vor 3 Jahren

    Ich bin heute zufällig auf die Dame gestoßen. Es ist catchy af, aber die meisten Melodien sind schlicht geklaut. Habe bei ihren Songs zum Beispiel "You Give Love a Bad Name", "I Know There's Something Going on" und "Left Outside Alone" rausgehört und das dürften dann ja wohl nicht die einzigen Kandidaten sein...