Mit "Guardian" meldet sich die Kanadierin nach vier Jahren zurück: Das Video zum Song ist eine Hommage an Berlin.

Konstanz (kim) - Alanis Morissette bringt man eher mit kanadischer Kälte als Berlin in Verbindung. Dennoch drehte die 38-Jährige das Video zur neuen Single "Guardian" in unserer Hauptstadt. Der Clip ist eine Hommage an die Stadt - und an den Film "Wings of Desire – Der Himmel über Berlin"(1987) von Wim Wenders.

Ähnlich wie in Wenders Film sind die meisten Videosequenzen in schwarz-weiß gehalten, Berlin ist aus der Vogelperspektive zu sehen. Die 38-Jährige verkörpert einen Engel, der auf einem Hochhaus steht und als Beschützer das Geschehen überblickt.

Kindheit in Deutschland

Die Verbindung zu Berlin kommt nicht von ungefähr - Alanis lebte als Kind drei Jahre lang in Deutschland: "Es ist die visuelle Verlängerung meines Songs, der mir sehr viel bedeutet. Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Video in Deutschland zu drehen".

Alanis Morissettes siebtes Studioalbum "Havoc And Bright Lights" erscheint am 24. August.

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Alanis Morissette

Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Kösler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler)

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10 Kommentare

  • Vor 11 Jahren

    Musik kann auch unbekannt und trotzdem einflussreich sein, ich finde Musik ja nicht besser, nur weil sie bekannt ist, da hast du mich etwas falsch verstanden. Meiner Meinung nach wiegt die Meinung eines Künstlergenossen oft mehr als das hunderter Kritiker. Wenn William Faulkner sagt, dass "Buddenbrooks" der beste Roman des 20. Jahrhunderts ist, ist das eine ziemlich gewichtige Aussage. Und wenn viele Musiker das gleiche Vorbild haben, ist das schon eine starke Aussage über Qualität.

    Gut, dann versuche ich mal noch eine andere Herangehensweise: Kann man sich einem gewissen Grad an Objektivität bei einzelnen Aspekten der Betrachtung von Musik nicht zumindest annähern? Es ist doch weitestgehend Konsens, dass das musikalische Schaffen eines David Bowie (könnte man gegen viele Namen ersetzen) hochwertiger ist als jenes einer Rihanna. Man kann vielleicht zwischen vielen Musikern nicht mehr differenzieren, weil sie jeweils in einer Liga spielen, aber recht objektiv festlegbar, dass z.B. David Bowie in einer weitaus höheren Liga spielt als Rihanna, ist es doch schon; und das völlig unabhängig von Genre-Grenzen.

  • Vor 11 Jahren

    Santi: Ja, wenn viele Künstler sich auf einen Kollegen einigen können sagt das einiges aus, da stimme ich zu. Und auch beim Bowie/Rihanna-Beispiel gebe ich Dir Recht, das eine ist künstlerisches Schaffen, das andere Retorten-Pop für die stumpfe Masse. Alanis würde ich da aber eher in die Bowie Liga stecken - Du wohl eher zu Rihanna..

  • Vor 11 Jahren

    Ich würe sie irgendwo dazwischen einordenen, gibt ja viele Klassen.