Oasis-Entdecker Alan McGee bekommt seine eigene Radioshow. Featuren will er vor allem Bands ohne Plattendeal.

London (ebi) - Am Donnerstag geht Alan McGee mit einer eigenen BBC-Radioshow auf Sendung. Der Britpop-Pionier hofft auf eine neue Blütezeit für britische Rockmusik und will deshalb vor allem unbekannte Bands spielen, schreibt BBC. "Die britische Musikszene ist im Moment genau so gut wie 1990 oder 1991", betonte McGee. Bei seinen früheren monatlichen DJ-Sessions habe er ständig großartige Demo-Tapes von jungen Nachwuchsmusikern bekommen, und Radio 1 habe schon immer neue Trends unterstützt.

Mit dieser Ansicht dürfte er allerdings zumindest in den eigenen vier Wänden alleine da stehen, denn seine Frau Kate Holmes, hauptberuflich eine Hälfte des Duos Client, monierte kürzlich im LAUT-Interview gerade die hohe Konzentration amerikanischer Titel bei Radio 1 sowie deren "absolut unhörbare" Songauswahl. An diesem Punkt kann McGee also ansetzen. Für sein Label Creation Records signte er Anfang der Neunziger neben Oasis auch Primal Scream, Teenage Fanclub und My Bloody Valentine. Seine Ambitionen, mit Poptones ein erfolgreiches Internet-Label zu etablieren, brachten bislang keine nennenswerten Erfolge.

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