One of NineObacht! Massiver Penis-Content jetzt: Über eine ganz besondere Ehre durfte sich Yolandi von Die Antwoord diesen Monat freuen. Die Sängerin der Formation, bei der ich bei jeder neuen Single denke, sie sei die größte Band aller Zeiten, nur um dann beim Album zu merken: Nee, doch nicht.

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  • Vor 4 Jahren

    Vielleicht(definitiv!)liegt es auch einfach daran, dass sich Frauen generell eher weniger für Musik interessieren, als Männer es tun. Dementsprechend sieht man Frauen einfach seltener auf der Bühne. Das hat absolut nichts mit Benachteiligung zu tun. Musik ist eben eher etwas männliches. Das kann man jetzt akzeptieren und alles bleibt so gut, wie es jetzt ist, oder man führt auf Krampf eine Frauenquote ein, verwässert die Qualität und die Merkmale des Line-Ups bis zur Unkenntlichkeit und hat binnen kürzester Zeit nur noch Bands Marke Jennifer Rostock am Start, die vor lauter Feminazi-Ideologie ganz vergessen, gute Musik zu machen. Meine Entscheidung steht fest.

    • Vor 4 Jahren

      jaja. geh du mal lieber deine produkte testen.

    • Vor 4 Jahren

      Sh**! Ein MRA mit haltlosen Behauptungen, der es schafft Frauen als generell eher musikalisch uninteressiert zu kategorisieren, es noch schafft die Frauenquote und den Dumpfbackenterm "Feminazi" einzubauen.
      Man könnte sich natürlich mal die Mühe machen und hinterfragen, warum es trotz vielen weiblichen Künstlern so wenige auf das RIP schaffen oder man macht es sich einfach und bedient sein Chauvi-Wissen über weibliche Biologie und Psychologie und kommt dann mit geistigen Totalausfällen a la "Frauen sind nicht wirklich an Musik interessiert. mUsIK iSt MänNlIcH. duh"

    • Vor 4 Jahren

      Klar gibt es Frauen in der Musik, und es gibt auch genug Frauen, die richtig gute Musik machen. Aber dieses 50/50 auf Biegen und Brechen ist einfach der falsche Ansatz. Mit "Feminazi" hab ich mich im Ton vergriffen, das gebe ich zu.
      Aber ich möchte nächstes Jahr nicht Miley Cyrus auf dem Summerbreeze antreffen, nur weil eine Quote zu erfüllen ist.

    • Vor 4 Jahren

      Komisch. Da legt man dir nahe, dich doch einmal mit deinen Produkten zu vergnügen und dann bist du im nächsten Post gleich schon etwas gelassener und diplomatischer..

    • Vor 4 Jahren

      "und es gibt auch genug Frauen, die richtig gute Musik machen."

      Stimmt doch gar nicht, davon KANN es NIE genug geben!

      Sollten außerdem weitere Überzeugungen bzgl. moderner und historischer geschlechtsspezifisch-schöpferischer Anteile an Musik jetzt doch etwas dicker verkrustet sein, als du an dieser Stelle gerne zugeben magst, dann möchte ich hiermit einen möglichst niedrigschwelligen Einstieg zum Aufbruch des eigenen, stellenweise etwas verkappt anmutenden Weltbilds empfehlen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_de…

    • Vor 4 Jahren

      Ich bin kein Feind von Gleichberechtigung, nur vom modernen Feminismus.
      Moderner Feminismus ist für mich nichts anderes als Privilegien für Frauen und Benachteiligung für Männer.
      Dementsprechend halte ich nichts von dieser Frauenquote in der Musik oder im allgemeinen.
      Es war meinerseits etwas holprig formuliert dafür entschuldige ich mich. Nichtsdestotrotz halte ich meine Ansicht für in Ordnung.

    • Vor 4 Jahren

      Bezog mich in erster Linie auf dein

      "Musik ist eben eher etwas männliches"

      im ersten Beitrag. Ob das jemals so war und wenn ja, schon immer oder nur in eingrenzbaren Phasen der Menschheitsgeschichte und welche Bedingungen zu so einer (teil- oder auch nur zeitweisen) "Vermännlichung" von Musik oder auch nur einer solchen (Fehl-)Einschätzung wie deiner führen können... All das sind Fragen, die im Zuge einer solchen Einschätzung wie deiner im ersten Beitrag aufkommen sollten und bzgl. derselben bietet der verlinkte Artikel einen ersten Überblick und niedrigschwelligen Einstieg ins Thema...

      ...also vorausgesetzt, dass mensch wirklich gewillt ist, die eigenen Überzeugungen auf den Prüfstand zu schicken, sollte klar sein.

    • Vor 4 Jahren

      Was souli sagt

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 4 Jahren

    Geht es nicht gerade um klassische Musik oder Jazz, würde ich den Frauenanteil sämtlicher Musiker auch bei 20% einschätzen. Ich meine - wie viele Schwanzträgerkapellen gibt es da draußen? Das sind einfach wesentlich mehr als es weibliche Mitglieder überhaupt in Bands gibt.

    Ich sehe also keinen Grund, ein eher männlich besetztes Lineup als etwas Böses zu sehen. Wenn der Pool an weiblichen Musikern so viel kleiner ist, muß ja rein statistisch irgendwann die Beliebtheit oder Qualität der Bands schwinden, will man dauerhaft eine 50/50-Quote erreichen.

    Das erinnert mich an die Diskussionen, ob man denn keine Quote für deutschsprachige Musik im Radio brauche. Und natürlich braucht man die nicht, weil in diesem Falle zwangsläufig 99% brillianter Kultur weniger Platz im Radio hätten.

    • Vor 4 Jahren

      Naja, aber damit konditionierst du ja die nächste Generation auch zu so einer Würstchen-Party. Klar, ist bei RaR Idealismus schnuppe und geht um profitablen Abschluss, aber Roskilde etc. haben mit mehr Frauen im Line-up ja auch keinen Schiffbruch erlitten.

      Ich möchte eigentlich nicht bis ans Ende aller Tage so etwas wie Korn und die Toten Hosen als Headliner. Es gibt mittlerweile auch wirklich schimmelige Bands, die sich eigentlich nur noch über RaR-Support ihren Relevanz erhalten.

    • Vor 4 Jahren

      Ich glaube nicht, daß irgendjemand von einem Kulturangebot konditioniert wird. Ich betrachte es von der Seite: Wir werden wohl niemals wissen, warum weniger Frauen als Männer auf die Idee kommen, den Beruf als professionelle Musiker auszuüben. Warum sollte das auch überhaupt schlimm sein? Gedanken wie "Jede Bevölkerungsgruppe soll sich im genau gleichen Verhältnis für alle Lebensbereiche, Themen, Hobbies und Kultur interessieren!" habe ich noch nie verstanden. Solange den Frauen, die Musiker werden wollen, keine Steine in den Weg gelegt werden, ist das doch kein Problem.

      Und da sehe ich in den meisten Lineups einfach das repräsentiert, was ich als Musiker und Kulturfreund sowieso bemerke. Wo ist das Problem?

    • Vor 4 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 4 Jahren

      Und ja, diese ewigen Slotblockaden wie die Donots etc. sind ein Anzeichen eines künstlerisch toten Festivals!

    • Vor 4 Jahren

      Den Glauben hast du ziemlich für dich allein. Wird sowas in deinem antiimperialistischen Lesekreis nicht mal besprochen? Und in wen setzt du jetzt eigentlich deine ideologischen Hoffnungen, wo der Jugendwiderstand sich offiziell aufgelöst hat?

    • Vor 4 Jahren

      Schon klar, daß Dir dazu nichts einfällt. Aber wenn Du schon persönlich wirst, warum nicht bei jemandem, der sexistische Scheiße schreibt?

    • Vor 4 Jahren

      Guter Beitrag!

  • Vor 4 Jahren

    "Obacht! Massiver Penis-Content jetzt"

    That's what she said!