Porträt

laut.de-Biographie

Matthew Barber

"Es gibt Elemente in der modernen Musik, die mir wirklich gut gefallen", erzählt Matthew Barber in einem Interview. In seinen Stücken sind sie aber gut versteckt. Was der kanadische Singer/Songwriter bietet, steht eher in der Tradition von Bruce Springsteen oder Tom Petty: bodenständiger Rock mit nachdenklichen Texten. Von seinem Landsmann Bryan Adams hat er sich einen chartsorientierten Sound abgehört.

1977 in Mississauga bei Toronto geboren, spielt Barber schon zu Studienzeiten in Pubs und im lokalen Radio. Nach seinem Master in Philosophie (mit einer Arbeit über Wittgenstein) denkt er ernsthaft über eine Karriere als Musiker nach. Er tingelt durch verschiedene Lokale, bis er mit dem selbst produzierten Album "Means And Ends" 2002 einen ersten Plattenvertrag ergattert.

2003 macht er Warner Music Canada auf sich aufmerksam. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit markiert im Jahr darauf die EP "The Story Of Your Life", auf die ein weiteres Jahr später die LP "Sweet Nothing" folgt. Mittlerweile in Toronto angesiedelt, erzielt Barber mit dem Album und der Single "Soft One" einen Achtungserfolg.

Mit seiner Schwester Jill Barber, die selbst Platten veröffentlicht, und seiner Begleitband Union Dues, bestehend aus Peter Elkas (Gitarre), Julian Brown (Bass) und Joel Stuffer (Schlagzeug), begibt er sich landesweit auf Tour.

"Sweet Nothing" erscheint in Deutschland erst im Februar 2007. In den kommenden Jahren legt Barber schneller nach. In kurzen Abständen erscheinen "Ghost Notes" (2008), "True Believer" (2010) und das selbstbetitelte "Matthew Barber" (2011).

Nach einigen Jahren der Pause setzt er ein seit Langem angedachtes Vorhaben in die Tat um: Gemeinsam mit Schwesterchen Jill nimmt Matthew Barber ein Kollabowerk auf, das 2016 unter dem Titel "The Family Album" erscheint. Neben fünf Eigenkompositionen beinhaltet die Folk-Platte auch sechs Coverversionen, darunter die von Leonard Cohen popularisierte Kriegsballade "The Partisan".

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